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Lausitzer Rundschau: Energie Cottbus beurlaubt Trainer Petrik SanderSaubere Trennung

Geschrieben am 23-09-2007

Cottbus (ots) - Der letzte Vorhang im Stück um Petrik Sander ist
gefallen. Verein und nunmehr Ex-Trainer gehen getrennte Wege. Nach
den wochenlangen Querelen zwischen Sander und Vereins-Präsident
Ulrich Lepsch war eigentlich an einen Abschied mit Pauken und
Trompeten zu denken.
Sowohl, weil Petrik Sander im Juni öffentlich auf eine
Vertragsverlängerung pochte, was ihm offensichtlich sehr übelgenommen
wurde. Als auch, wegen seiner diversen Meinungsverschiedenheiten mit
der Vereinsführung, die nicht geeignet waren, Vertrauen zu schaffen.
Stattdessen wurde es ein Abgang mit Stil und zwar von beiden Seiten.
Petrik Sander ging mit dem Thema ebenso professionell um wie der
FCE-Präsident. Es wurden keine Schuldzuweisungen gemacht, keinem der
Schwarze Peter zugeschoben und auch nicht nachgekartet.
Beide Protagonisten hatten nach eigenem Bekunden am Freitag ein
Vier-Augen-Gespräch, wo alle Probleme auf den Tisch kamen und, glaubt
man den Beteuerungen, auch ausgeräumt wurden. Bedauerlich ist in
diesem Zusammenhang, dass solche Gespräche nicht schon viel früher
und viel öfter stattgefunden haben. Zu einer Zeit nämlich, als die
Risse noch zu kitten gewesen wären. Dann bräuchten wir heute nicht
über das Ende der Ära Sander beim FC Energie Cottbus reden.
Was jetzt bleibt, ist die Hoffnung, dass der neue Trainer, die
Vereinsführung und nicht zuletzt die Fans sich an das erinnern, was
den kleinen Verein Energie Cottbus immer stark gemacht hat: Die
Besinnung darauf, dass der FCE im Profifußball nur bestehen kann,
wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen und persönliche
Eitelkeiten hintenangestellt werden. Bundesliga sei für Cottbus das,
was für Stuttgart oder Bremen die Champions League ist, hat Ex-Coach
Sander einmal gesagt, angesichts der Möglichkeiten die dieser Verein
mit seinem Umfeld hat. Treffender kann man es nicht ausdrücken.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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