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Rheinische Post: Bittere Niederlage für Metro-Chef

Geschrieben am 19-09-2007

Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters

Der Machtkampf bei der Metro ist entschieden. Und wie so oft in
solchen Fällen setzen sich die Eigentümer im Streit mit dem
Management durch. Eine bittere Niederlage für den
Vorstandsvorsitzenden Hans-Joachim Körber, der dem Konzern über Jahre
erfolgreiches Wachstum im Ausland verordnet hat, aber bei den
Sorgenkindern im Inland letztlich die Erwartungen der großen
Metro-Aktionäre nicht erfüllte. Ob Körbers Strategie richtig oder
falsch war, ist eine müßige Diskussion. Die Frage kann erst
beantwortet werden, wenn Ergebnisse einer anderen Strategie auf dem
Tisch liegen. Bis dahin bleibt die Erkenntnis, dass auch
Familienunternehmer nicht zwangsläufig an der Aufrechterhaltung eines
Status quo interessiert sind, sondern als Eigentümer eine
größtmögliche Verzinsung ihres eingesetzten Kapitals wollen. Das ist
legitim, aber es unterscheidet sich in seinen Grundzügen nicht
unbedingt von dem Verhalten ungeliebter Finanzinvestoren.
Unter diesen Voraussetzungen darf man gespannt sein, was unter der
Führung des künftigen Metro-Chefs aus dem Düsseldorfer
Dax-Unternehmen wird. Andererseits deuten sich auch bei Rewe und
Tengelmann große Veränderungen an. Die deutsche Handelslandschaft
steht vor einem gewaltigen Umbruch.

Originaltext: Rheinische Post
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