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Kölner Stadt-Anzeiger: Wirtschaftexperte Rürup: Keine Bankenkrise in Deutschland Wachstumsprognose 2,5 Prozent - Steigender Ölpreis kein zentrales Problem

Geschrieben am 19-09-2007

Köln (ots) - Köln - Der Wirtschaftssachverständige Bert Rürup
sieht angesichts der Krise an den Finanzmärkten Gefahren für die
deutsche Konjunktur, befürchtet aber keine Rezession; vielmehr werde
die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um rund 2,5 Prozent wachsen.
"Die internationale Finanzmarktkrise schlägt nicht unmittelbar auf
die noch relativ robuste realwirtschaftliche Entwicklung in
Deutschland durch", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates
der Bundesregierung zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Wir
haben in Deutschland keine Bankenkrise und die
Selbstfinanzierungskraft der Unternehmen ist recht hoch. Allerdings
hat sich das weltwirtschaftliche Umfeld dadurch eingetrübt und damit
auch die Wachstumsperspektiven; dies allerdings weniger für dieses
Jahr als für das nächste Jahr.
Auch wenn die Dynamik des Aufschwungs "ihren Höhepunkt überschritten
haben dürfte", wird sich nach Rürups Einschätzung die Erholung am
Arbeitsmarkt im nächsten Jahr fortsetzen, allerdings nicht mit dem
gleichen Tempo wie im laufenden Jahr und in 2006.
Die steigenden Ölpreise schätzte Rürup nicht als zentrales Problem
ein. Die Teuerung schlage bei einem steigenden Euro-Kurs "nicht so
stark durch". Gegenwärtig verkrafte die deutsche Exportwirtschaft den
gestiegenen Euro-Kurs noch recht gut. "Sollte es allerdings zu einer
weiteren deutlichen und nachhaltigen Aufwertung des Euro im Vergleich
zum US-Dollar kommen, sind die daraus resultierenden Konsequenzen
ernster zu nehmen als die steigender Ölpreise."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Telefon: +49 (0221)224 2444
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