| | | Geschrieben am 13-09-2007 Ein unabhängiger Blick auf die künftigen Beziehungen zwischen dem professionellen Fussball und den Rechtsvorschriften der europäischen Union
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 Den Haag, Niederlande (ots/PRNewswire) - In letzter Zeit gab es
 grundlegende Initiativen zu den Beziehungen zwischen Sport und
 EU-Recht.
 
 Zuerst brachte die UEFA im Oktober 2006 ihren Bericht
 "Unabhängiger Bericht zur Lage des Sports in Europa" ("Independent
 European Sport Review) - auch als "Arnaut-Bericht" bekannt - heraus,
 indem die zunehmende Unabhängigkeit der internationalen
 Selbstverwaltungsorgane des Sports vom EU-Recht kräftig unterstützt
 wird.
 
 Im März 2007 dann verabschiedete das europäische Parlament eine
 Resolution zur Zukunft des professionellen Fussballs in Europa ("The
 Future of Professional Football in Europe"), deren Inhalt sich
 teilweise auf den Arnaut-Bericht stützte.
 
 Am 11. Juli 2007 brachte die europäische Kommission ihr
 Sport-Weissbuch heraus.
 
 Am 13. Juli 2007 schliesslich veröffentlichte die UEFA gemeinsam
 mit anderen europäischen Verbänden (Eishockey, Basketball, Handball,
 Rugby und Volleyball) eine Pressemitteilung, in der die europäische
 Union aufgefordert wird, "deutlichere Beschlüsse zur Unterstützung
 der künftigen Entwicklung des Sports" abzugeben. Insbesondere möchten
 diese Verbände "eine angemessene Einbeziehung des Sports in den
 Reformvertrag", die darauf abzielt, "die Autonomie und Spezifität des
 Sports sowie die zentrale Rolle und Unabhängigkeit der Sportverbände
 bei der Organisation, Überwachung und Förderung ihrer jeweiligen
 Sportart voll anzuerkennen."
 
 Zur Bereicherung der Debatte hat das ASSER International Sports
 Law Centre Professor Melchior Wathelet von den Universitäten Louvain
 und Liège und ehemaliges Mitglied des Europäischen Gerichtshofs
 beauftragt, die Beziehungen zwischen dem Sport (insbesondere dem
 professionellen Fussball) und dem EU-Recht, vor allem in Anbetracht
 der oben erwähnten Dokumente, zu untersuchen.
 
 Professor Melchior Wathelet wurde gebeten, die Ergebnisse des
 Arnaut-Berichts aus der derzeitigen und künftigen Perspektive zu
 analysieren und auch die wirtschaftlichen und politischen Aspekte des
 Themas in Betracht zu ziehen.
 
 Professor Wathelet schloss seinen Bericht wie folgt:
 
 "Die Zukunft des professionellen Sports darf nicht ausserhalb des
 EU-Rechts stattfinden, denn dieses stellt - jedenfalls wird es so vom
 europäischen Gerichtshof und der europäischen Kommission
 interpretiert - wahrscheinlich die beste Garantie für eine
 erfolgreiche Aufrechterhaltung der Wettkämpfe zwischen
 Nationalmannschaften einerseits und den Aufschwung echten
 europäischen Vereinsfussballs andererseits dar.
 
 Sobald die Notwendigkeit spürbar wird, wie dies z.B. bei der Frage
 internationaler Spiel-Termine und der Verfügbarkeit von Spielern für
 die Nationalmannschaften der Fall ist, wird der europäische
 Gerichtshof zweifellos den Anwendungsbereich des EU-Rechts auf den
 Sportsektor verfeinern. Diese Rechtssprechung wird dazu beitragen,
 die Rechte und Pflichten der verschiedenen Sportakteure nach EU-Recht
 zu verdeutlichen und zu konsolidieren, ohne dass dabei
 Rechtsunsicherheit zu erwarten sein wird."
 
 Der vollständige Text des Berichts von Professor Wathelet mit dem
 Titel "Sur l'avenir des relations entre la gouvernance du sport
 européen et particulièrement celle du football professionnel et
 l'ordre juridique communautaire" / "Zur Zukunft der Beziehungen
 zwischen den Führungsorganisationen des professionellen Sports und
 der europäischen Rechtsordnung" steht unter http://www.sportslaw.nl
 unter NEWS zur Verfügung.
 
 Originaltext:         ASSER International Sports Law Centre
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68052
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68052.rss2
 
 Pressekontakt:
 ASSER International Sports Law Centre, z.H. Dr. Robert Siekmann, Den
 Haag, Niederlande, Telefon: +31-(0)70-3420342, +31-(0)70-3420345,
 +31-(0)70-3420300, E-Mail: sportslaw@asser.nl
 
 
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