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Kölner Stadt-Anzeiger: UN-Beauftragter für Afghanistan plädiert für Verhandlungen mit den Taliban Tom Koenigs: Nicht alle in einen Topf werfen

Geschrieben am 11-09-2007

Köln (ots) - Köln - Der UN-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Tom
Koenigs, hat für Friedensverhandlungen mit den Taliban plädiert. "Man
kann da nicht alle in einen Topf werfen", sagte Koenigs dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Das Vorgehen der Taliban sei
vielfach von Streitigkeiten zwischen verschiedenen Stämmen bestimmt,
nicht von Ideologien. Das meiste sei verhandelbar und lasse sich auf
der Grundlage der Verfassung umsetzen.
Die Entwicklungsbemühungen bezeichnete Koenigs in zwei Dritteln des
Landes als sehr erfolgreich. Noch nie seien in Afghanistan so viele
Kinder zur Schule gegangen wie gegenwärtig. Aber das müsse
weitergehen, betonte Koenigs. Im Falle eines Abzugs westlicher
Truppen würden sich die Afghanen erneut allein gelassen fühlen.
Im Kampf gegen die Drogenbarone des Landes warnte Koenigs vor einer
Liste der "üblichen Verdächtigen". Er plädierte dafür, dass die
Bundeswehr die Polizei im Kampf gegen Drogen und Drogenlabore
tatkräftiger unterstützen solle. "Man könnte mehr für die
Durchsetzung des Rechtsstaats tun", so Koenigs.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Kölner Stadt-Anzeiger
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Telefon: +49 (0221)224 2444
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