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Rheinische Post: Frankreichs Präsident empört über Bundesfinanzminister Steinbrück: "Was fällt Ihnen ein, in diesem Ton mit mir zu reden".

Geschrieben am 11-09-2007

Düsseldorf (ots) - Der neue französische Staatspräsident Nicolas
Sarkozy ist hochgradig verärgert über die deutsche Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD).
Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post
(Dienstagausgabe) und Berufung auf Informationen aus dem
Elysee-Palast in Paris. Ursache für die Verstimmung Sarkozys: Bei
einem Treffen mit den EU-Finanzministern in Brüssel war Frankreichs
Präsident mit Steinbrück aneinandergeraten. Der Deutsche warf Sarkozy
vor, lieber milliardenschwere Steuergeschenke an die Wähler zu
verteilen, als sich an den auf Europa-Ebene vereinbarten Sparplan zu
halten. Darauf explodierte Sarkozy: "Was fällt ihnen ein, in diesem
Ton mit mir zu reden!" Seither sei der Name Steinbrück in Paris ein
rotes Tuch, so die Zeitung. Richtig sauer wegen des Zwischenfalls sei
Sarkozy aber auf Angela Merkel. Dass die Kanzlerin ihren Minister
wegen der rüden Attacke nicht öffentlich rüffelte, habe Sarkozy der
"lieben Angela" bis heute nicht verziehen, schreibt die Rheinische
Post. Auch sonst gäre im Elysée-Palast die Unzufriedenheit mit der
Kanzlerin. Merkel, so zitiert die Zeitung einen Kenner aus Sarkozys
UMP-Partei, gehe Sarkozy "zunehmend auf die Nerven".

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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