(Registrieren)

Ohoven: Ein-Euro-Jobs auslaufen lassen

Geschrieben am 09-09-2007

Berlin (ots) - Als "staatlich initiierten Verdrängungswettbewerb"
hat der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft
(BVMW), Mario Ohoven, die Ein-Euro-Jobs kritisiert. " Es ist höchste
Zeit, diesen beschäftigungspolitischen Irrweg zu verlassen. Die
Regierungskoalition sollte das Modell Ein-Euro-Job mit der Neuordnung
des Niedriglohnbereichs auslaufen lassen."

Die bisherige Erfahrung zeige, so der Mittelstandspräsident, dass
Ein-Euro-Jobs in erheblichem Umfang Arbeitsplätze auf dem ersten
Arbeitsmarkt verdrängen. "Die Befürchtungen der Wirtschaft haben sich
leider bestätigt. In vielen Beschäftigungsfeldern machen
Ein-Euro-Jobs dem ortsansässigen Gewerbe und Handwerk massiv
Konkurrenz." Zudem fördere der Einsatz in Betrieben den
Drehtüreffekt, warnte Ohoven.

Nur ein ganz geringer Teil der Ein-Euro-Jobber werde im Anschluss
übernommen. "Hier werden bei den Arbeitslosen Hoffnungen geweckt, die
sich nicht erfüllen. Das halte ich für zutiefst unsozial", so Ohoven.
Der Weg zu stabilen, produktiven Arbeitsplätzen führe nur über einen
Niedriglohnsektor in den Unternehmen selbst.

Originaltext: BVMW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51921
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_51921.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
BVMW Presse
Eberhard Vogt
Tel. mobil 0173 / 20 31 362
Web: www.bvmw.de und www.bvmw-presse.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

91612

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Gesundheitsministerin: "Es gibt skandalöse Zustände in der Pflege" Berlin (ots) - Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) will bei der Pflegereform "Heimärzte im Gesetz verankern". Dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe) sagte sie: "Die Reform soll das möglich machen, nicht vorschreiben." Schmidt sagte, dass "die Heime große Defizite in der medizinischen Versorgung aufweisen". Es sei ein "unhaltbarer Zustand für Pflegebedürftige", dass viele Einweisungen aus Pflegeheimen in Krankenhäuser stattfinden, "weil kein Arzt da war". Schmidt gab im "Tagesspiegel" zu, dass es in der Pflege in Deutschland mehr...

  • Der Tagesspiegel: Islamische Informationszentrum Ulm (IIZ): Wir lehnen Terror ab, "Wir fühlen uns hintergangen und beleidigt" Berlin (ots) - Das als mögliche Terrorzentrale unter Verdacht geratene Islamische Informationszentrum Ulm (IIZ) hat erstmals eine Erklärung abgegeben, die dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe) vorliegt. Darin heißt es unter anderem: Hiermit nehmen wir Stellung zu den vergangenen Ereignissen der letzten Wochen. Wie so oft wird das I.I.Z. immer wieder in Verruf gebracht... Als erstes möchten wir den Außenstehenden verdeutlichen, dass ihr die Medien hinter euch habt und wir Allah. Es ist wieder einmal eine echt unverschämte hinterlistige mehr...

  • Der Tagesspiegel: Kuhn: Geheimtreffen von Union und FDP soll SPD demütigen Berlin (ots) - Das für diese Woche geplante Strategiegespräch führender Unions- und FDP-Politiker zur Vorbereitung einer möglichen schwarz-gelben Bundesregierung belastet nach Meinung der Grünen die Arbeit der großen Koalition. "Das geplante Treffen von Union und FDP ist eine gezielte Demütigung der SPD", sagte Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn dem Tagesspiegel (Ausgabe vom Montag). Er sei gespannt, ob die SPD sich diese Demütigung durch ihren Koalitionspartner gefallen lasse. Das Geheimtreffen sei "ein weiterer Beleg dafür, dass die große mehr...

  • Der Tagesspiegel: Verkehrsministerium räumt ein: Rückkauf des Schienennetzes der Bahn könnte Milliarden kosten Berlin (ots) - Die Privatisierung der Deutschen Bahn wird zu einem milliardenschweren Risiko für den Bund. Auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion teilte die Regierung jetzt mit, nach heutigem Stand müssten an die Bahn 7,5 Milliarden Euro überwiesen werden, wollte der Staat sich wieder alle Rechte am Schienennetz und an der übrigen Infrastruktur sichern. Das berichtet der Tagesspiegel (Montagausgabe). Damit räumt das Verkehrsministerium erstmals konkrete Lasten ein, nachdem es auf eine ähnliche Anfrage der FDP noch hieß, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zum Wahlkampfbeginn in Polen Frankfurt/Oder (ots) - Man sollte sich keine Illusionen über die weitere Entwicklung machen. Jaroslaw Kaczynski ist längst nicht am Ende und wird in den sechs Wochen des Wahlkampfs mit allen Mitteln um seinen Machterhalt kämpfen. Und seine Chancen stehen gar nicht einmal so schlecht: Viele Bewohner ländlicher Regionen, aber auch andere Menschen, die zu den Verlierern der Entwicklung seit 1990 gehören, sind anfällig für populistische Losungen und politische Finten. Und dass zu dem Repertoire, mit dem er bei bestimmten Bevölkerungsschichten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht