(Registrieren)

CSU-Landesgruppe / Mayer: Deutschland steht im Visier der terroristischen Bedrohung

Geschrieben am 05-09-2007

Berlin (ots) - Zur Festnahme von drei Terrorverdächtigen, die
Anschläge in Deutschland geplant hatten, erklärt der innen- und
rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Stephan Mayer:

Die gestrige Festnahme von drei Terrorverdächtigen im Sauerland
zeigt mit aller Deutlichkeit: Deutschland ist Operationsraum und Ziel
für islamistische Terroristen und steht im Visier der terroristischen
Bedrohung.

Die Festnahmen sind zwar ein großer Erfolg für die
Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern. Dennoch sind gesetzliche
Änderungen zur Verbesserung des Ermittlungsinstrumentariums der
Sicherheitsbehörden unverzichtbar, um terroristische Anschläge in
Deutschland möglichst frühzeitig aufzudecken. Das Bundeskriminalamt
muss jetzt unverzüglich die Möglichkeit zur Online-Durchsuchung von
Computern zur Abwehr terroristischer Gefahren erhalten. Die SPD muss
endlich aufhören, das Thema Online-Durchsuchung für parteipolitische
Profilierungsversuche zu missbrauchen. Es wäre grob fahrlässig, wenn
die SPD in diesem Punkt weiter auf Zeit spielen würde.

Alle drei gestern Festgenommenen hatten eine Ausbildung in einem
Terrorcamp in Pakistan durchgeführt. Es ist höchste Zeit, die
Durchlaufung einer solchen "Terrorausbildung" unter Strafe zu
stellen. Das Bundesjustizministerium muss seine Prüfung nun rasch
abschließen und einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen.

Besonders bestürzend ist, dass zwei der drei festgenommenen
Terrorverdächtigen zum Islam konvertierte deutsche Staatsbürger sind.
Wir müssen uns somit einer terroristischen Gefahr stellen, die durch
die Radikalisierung von Personen entsteht, die unter Umständen seit
Jahren in Deutschland leben oder möglicherweise sogar hier geboren
sind. Dies stellt die Sicherheitsbehörden vor große
Herausforderungen.

Bereits nach den gescheiterten "Kofferbombenanschlägen" von 2006
war deutlich: Deutschland ist keine Insel der Glückseligen. Die
Gefahr durch den islamistischen Terrorismus für unser Land ist
überaus konkret. Dies müsste spätestens mit dem heutigen Tag jedem
klar geworden sein.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

90980

weitere Artikel:
  • Bleser/Klöckner: Kommissionsvorschläge gefährden Marktchancen unserer Winzerinnen und Winzer Berlin (ots) - Zum weinbaupolitischen Kongress "Deutscher Weinbau in Europa" erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und die Verbraucherschutzbeauftragte der Fraktion, Julia Klöckner MdB: Die auf die auf Initiative des Fraktionsvorsitzenden, Volker Kauder, durchgeführte Tagung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zeigt, wie sehr die Vorschläge der Europäischen Kommission vom Juli 2007 zur Reform der Weinmarktordnung die Gemüter aller Beteiligten mehr...

  • BA: BA wehrt sich gegen Kritik einzelner Gewerkschaftsfunktionäre Nürnberg (ots) - Mit Verwunderung hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) heute die pauschale Kritik an ihrer Arbeit von Frau Buntenbach (DGB) in der "Welt" und von Herrn Wetzel (IG Metall) in der "Financial Times Deutschland" zur Kenntnis genommen. Frau Buntenbach wirft der BA öffentlich vor, sie "setze stärker auf private Vermittler, weil sie selbst offensichtlich immer weniger an ihre eigene Reform glaubt" und "damit werde die BA ihrem sozialstaatlichen Vermittlungsauftrag nicht gerecht". Beide Behauptungen sind falsch. Die BA mehr...

  • Milbradt: Keine Neuwahlen Berlin (ots) - Zitate aus "Links-Rechts" / Polit-Talk heute (Mittwoch) um 23:30 Uhr auf N24 Georg Milbradt (CDU) sieht nach dem Bekenntnis der mitregierenden SPD zur Dresdner Großen Koalition keine Notwendigkeit für Neuwahlen in Sachsen. "Ich hoffe sehr, und die Entscheidungen der Gremien der SPD sind ja so, sie will Regierung sein und wird dann auch gemeinsam mit uns Verantwortung für das Land haben", sagte der sächsische Regierungschef am Mittwoch in der N24-Sendung "Links-Rechts". "Wir haben ja auch noch eine ganze Menge mehr...

  • Milbradt: Keine persönliche Verantwortung für Landesbank-Notverkauf / Zitate aus "Links-Rechts" / Polit-Talk heute (Mittwoch) um 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt lehnt eine persönliche Verantwortung für den Notverkauf der Sachsen LB ab. In der N24-Sendung "Links-Rechts" sagte der CDU-Politiker am Mittwoch: "Ich bin 2001 ausgeschieden, damals war die Bank außer Kritik, schrieb anständige Zahlen." Die Verantwortung für das in Schieflage geratene Kreditinstitut trügen die Gremien der Bank, denen er seit sechs Jahre nicht mehr angehöre, betonte Milbradt. "Also für die Zeit, für die ich unmittelbare Verantwortung trage, kann man eigentlich nichts mehr...

  • Ruck: Aufstockung der zivilen Aufbauhilfe in Afghanistan setzt richtiges Signal Berlin (ots) - Zur heutigen Verabschiedung des Afghanistan-Konzeptes 2007 der Bundesregierung erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB: Die Aufstockung der Mittel für die zivile Zusammenarbeit von 100 auf 125 Millionen Euro im Jahre 2008 ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir unsere Verantwortung in Afghanistan weiter tragen und unseren Beitrag zur Lösung der gemeinsamen Aufgabe an der richtigen Stelle leisten werden. Die Stärkung der Wiederaufbauhilfe soll den Menschen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht