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Westdeutsche Zeitung: SPD-Fraktionsvize Stiegler hält an demokratischem Sozialismus fest

Geschrieben am 04-09-2007

Düsseldorf (ots) - SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler will an dem
Begriff "demokratischer Sozialismus" im Grundsatzprogramm der SPD
festhalten. Er widersprach damit den Autoren des umstrittenen Buches
"Auf der Höhe der Zeit", Matthias Platzeck, Frank-Walter Steinmeier
und Peer Steinbrück, die sich nur noch zur "sozialen Demokratie"
bekennen wollen. "Wir sollten beim demokratischen Sozialismus
bleiben, auch wenn er mit der sozialden Demokratie identisch ist",
sagte Stiegler der "Westdeutschen Zeitung" (Mittwoch/Düsseldorf).

Stiegler äußerte sich auch zum Konzept des "vorsorgenden
Sozialstaats", den die drei Buchautoren fordern. Dieser schließe
nicht aus, dass sich der Staat auch weiter um Bedürftige kümmere.
"Den nachsorgenden Sozialstaat wird es auch in Zukunft geben",
stellte Stiegler klar, der zugleich Mitglied im SPD-Präsidium ist und
sich selbst zur Parteilinken zählt. "Der nachsorgende Sozialstaat ist
das Fundament. Damit uns die Nachsorge nicht über den Kopf wächst,
müssen wir aber Vorsorge betreiben."

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Zeitung
Dr. Alexander Marinos
Ressortleiter Nachrichten/Politik
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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