(Registrieren)

Falk: Familien schaffen Arbeitsplätze

Geschrieben am 04-09-2007

Berlin (ots) - Zum Vorschlag von Arbeitsminister Franz
Müntefering, private Haushalte steuerlich besser zu fördern, um es
ihnen zu erleichtern, sich legal Dienstleistungen einzukaufen,
erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Falk MdB:

Die Union fordert bereits seit Jahren eine bessere steuerliche
Förderung von familienunterstützenden Diensten, um das Potential von
Arbeitsplätzen im Bereich privater Dienstleistungen voll ausschöpfen
zu können.

Gerade im Bereich privater Haushalte ist die Nachfrage nach
Dienstleistungen sehr hoch: Haushaltshilfen, Tagesmütter,
Handwerksleistungen, Hilfe bei der Gartenarbeit sowie Unterstützung
bei der Pflege und Dienstleistungen für Senioren werden zunehmend
benötigt.

Heute mündet die Arbeitsnachfrage immer noch zu oft in
Schwarzarbeit, da die Belastung durch Sozialabgaben sehr hoch und die
steuerliche Entlastung in diesem Bereich zu gering ist. Die
Konsequenz ist, dass viele Familien die Leistungen zu den
marktgegebenen Preisen nicht bezahlen können.

Selbst eine finanzkräftige Familie ist kaum bereit, eine
sozialversicherungspflichtige Leistung für 16 Euro zu wählen, wenn es
eine Alternative für 9 Euro pro Stunde gibt. Richtig wäre deshalb,
die Absetzbarkeit sozialversicherungspflichtig Beschäftigter zu
ermöglichen, die die Union schon lange fordert und die für jedes
Unternehmen selbstverständlich ist. Sie bedeutet Entlastung für
private Haushalte und ist gleichzeitig ein wirksames Instrument gegen
Schwarzarbeit.

Auch für den Staat wird sich das Modell auf Dauer rechnen: Den
steuerlichen Mindereinnahmen bei der Einkommenssteuer des
Arbeitgebers stünden Mehreinnahmen bei Steuer und Sozialabgaben des
Arbeitnehmers gegenüber.

Familienunterstützende Dienstleistungen ermöglichen Familien mehr
Zeit füreinander und erschließen zusätzliche Potentiale für Wachstum
und Beschäftigung. Deshalb begrüßt es die Union, dass nun auch der
Koalitionspartner bereit ist, eine familien- und
arbeitsmarktpolitisch kluge Lösung zu erarbeiten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

90603

weitere Artikel:
  • Eichhorn: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte Berlin (ots) - Anlässlich der Diskussion um den Aufdruck von Schockbildern auf Zigarettenschachteln erklärt die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB: Jede Maßnahme, die hilft, Menschen vor den Gefahren des Rauchens zu bewahren, muss genutzt werden. Dazu gehört auch der Aufdruck von bebilderten Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln. Vor allem Kinder und Jugendliche reagieren auf Bilder sehr viel stärker als auf reine Texthinweise. Warnhinweise mit Bildern steigern zudem auch bei erwachsenen Rauchern mehr...

  • Terrorgefahr macht vorzeitige Abschaltung von sieben Atomkraftwerken zwingend Berlin (ots) - - Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - Bundesinnenminister Schäuble darf Gefahr durch Angriffe mit Passagiermaschinen nicht länger ignorieren - Deutsche Umwelthilfe unterstützt Forderung von Umweltminister Gabriel - Nachrüstungen können mangelnden Schutz von Altmeilern gegen Flugzeugangriffe nicht beheben - "Vernebelungskonzept" der Betreiber ist mit Verbot des Abschusses von Passagiermaschinen durch das mehr...

  • DIÄTVERBAND: Am Ernährungsskandal im Pflegebereich tragen Politik und Kassen eine Mitverantwortung Bonn/Berlin (ots) - "Die Schuld für die Zustände in deutschen Pflegeheimen kann man nicht allein den Pflegeeinrichtungen und Pflegekräften zuordnen. Hieran tragen auch Kranken- und Pflegekassen sowie die Politik indirekt eine Mitverantwortung." Mit dieser Feststellung reagierte der Geschäftsführer des DIÄTVERBANDes, Norbert Pahne, heute (4. September) in Bonn auf das Ergebnis des Pflegeberichts des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen, wonach ein gutes Drittel aller Pflegeheimbewohner nur unzureichend mit Nahrung mehr...

  • Statement des Vorstandsvorsitzenden von CARE Deutschland, Staatssekretär a.D. Heribert Scharrenbroich, vor der Bundespressekonferenz in Berlin am 4. September 2007 zu HUMANITÄRE LAGE IM TSCHAD Bonn (ots) - Nach meiner Reise nach Darfur/Sudan im Februar dieses Jahres habe ich vom 22.- 30. August die Republik Tschad, insbesondere den Ost-Tschad, besucht. Die Reise in den Tschad veranlasst mich zu folgenden Feststellungen bzw. Bewertungen: A. Allgemeine Lage Nach dem Human Development Report rangierte Tschad auf der Armutsskala im Jahr 2004 auf Platz 167 von 177 Ländern. Heute liegt es auf Platz 171 und ist somit das 7.ärmste Land der Erde. Die Regierungsgewalt zur Durchsetzung von Gesetzen begrenzt sich weitgehend auf den mehr...

  • Barbara Höll: Müntefering missbraucht Steuersystem für private Billigjobs in Privathaushalten Berlin (ots) - Zur Ankündigung des Bundesarbeitsministers Müntefering, Privathaushalte als Arbeitgeber steuerlich zu begünstigen, erklärt Barbara Höll, stellvertretende Fraktionsvorsitzende DIE LINKE: Das Argument die steuerliche Förderung privater, haushaltsnaher Dienstleistungen diene der Vermeidung von Schwarzarbeit zieht nicht. Dies hat sich bereits in der Vergangenheit nicht erwiesen. Die bereits jetzt absetzbaren Handwerksdienstleistungen (bis zu 600 Euro) haben keinen wesentlichen Rückgang von Schwarzarbeit gezeigt. Vielmehr mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht