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journalist-Pressemitteilung: ProSiebenSat.1 - in der Rendite-Falle?

Geschrieben am 31-08-2007

Remagen (ots) - Wie geht es weiter bei ProSiebenSat.1? In einem
Titelschwerpunkt beschäftigt sich die September-Ausgabe des
Medienmagazins journalist mit den aktuellen Entwicklungen bei dem
TV-Konzern, der zuletzt mit Programmkürzungen und Massenentlassungen
öffentliche Aufmerksamkeit erregte. Welchen Weg schlagen die
Finanzinvestoren Permira und KKR mit ihrem harten Renditekurs ein?
Könnte sich der Kahlschlag von rund 200 gekürzten Stellen nicht nur
sozial, sondern auch publizistisch und ökonomisch als Desaster
erweisen? Und was wird aus Sat.1? Diesen Fragen geht der journalist
in mehreren Artikeln nach und holt Ansichten aus der Medienbranche
ein.

Hans Mahr, früherer Chefredakteur und Informationsdirektor bei
RTL, wertet die Absetzung von "Sat.1 News - Die Nacht" und "Sat.1 am
Mittag" als wenig ehrenrührig. Die Spätnachrichten werde "niemand
wirklich vermissen", sagt Mahr im journalist-Interview. Auch das im
Vergleich zur Konkurrenz quotenschwache Mittagsmagazin "wäre in jedem
anderen Sender ebenfalls eingestellt worden". Die
Nachrichtenkompetenz hält der heutige RTL-Berater jedoch für enorm
wichtig: "Man kann ein erfolgreiches Vollprogramm auf Dauer nur
machen, wenn man auch einen starken Informationssektor hat." Den
neuen ProSiebenSat.1-Eigentümern lastet Mahr die zunehmende
Ausgliederung von Unternehmenssparten an - sowohl Produktion als auch
Information würden ausgelagert, News und Sport zugeliefert. "Die
Sender sind nur noch Gefäße, in die Inhalte hineingefüllt werden."

Vor einer Unterscheidung zwischen wertvollen journalistischen
Sendungen und Formaten, um die es nicht schade sei, warnt Michael
Konken. "Boulevard und Edelfeder haben immer als Pole zum ganzen
Spektrum des Journalismus dazu gehört - und das muss auch für
diejenigen gelten, die für die entsprechenden Titel und Formate
arbeiten", sagt der Bundesvorsitzende des Deutschen
Journalisten-Verbands. Um einen bestimmenden Einfluss von
Finanzinvestoren in Verlagen und Sendern zu verhindern, fordert der
DJV, ausländische Beteiligungen an deutschen Medienunternehmen auf 25
Prozent zu beschränken.

Mehr zum Thema ProSiebenSat.1 und Finanzinvestoren im TV-Markt
lesen Sie in der September-Ausgabe des journalist.

Originaltext: Journalist
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/20126
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_20126.rss2

Pressekontakt:
journalist - Das deutsche Medienmagazin
Matthias Daniel / Anna von Garmissen
Chefredaktion
Telefon: +49(0) 228 20172-24
Fax: +49(0) 228 20172-33
journalist@journalist.de


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