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Rheinische Post: Gelder aus Athen - Von GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 30-08-2007

Düsseldorf (ots) - Niemand solle glauben, die schnelle
Finanzhilfen an die von den Waldbränden geschädigten Griechen seien
von der Regierung Karamanlis uneigennützig. Der Regierungschef steht
unter enormem innenpolitischen Druck. Die Neuwahlen am 16. September
könnten für ihn zum Fiasko werden, sollten die Wähler bei der
Stimmabgabe ihn für die Katastrophe abstrafen. Es ist die pure Angst
um die Wählergunst, die den sonst trägen Amtsschimmel auf Trab
bringt. Das schlechte Krisenmanagement angesichts von 63 Toten und
einer auf Jahrzehnte ramponierten Natur sind für ihn eine Hypothek
ohnegleichen.

Die Sozialisten haben keinen Grund, mit dem Finger auf Karamanlis
zu zeigen. Ihre Vorwürfe sind die blanke Heuchelei. Alle griechischen
Regierungen jeglicher politischer Couleur haben sich an dem Land
versündigt. Es gibt keine angemessenen Katastrophenpläne, der
Zivilschutz ist so gut wie nicht vorhanden. Bei den vielen
Waldbränden übers Jahr hätten regelmäßig Rettungsübungen stattfinden,
die Logistik auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden müssen. Und
vor allem muss ein Konzept entwickelt werden, dass brandstiftenden
Boden-Spekulanten das Handwerk legt: Was abgebrannt ist, muss
aufgeforstet und darf in Zukunft nicht bebaut werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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