| | | Geschrieben am 28-08-2007 Kölner Stadt-Anzeiger: Innenministerium will mit Hilfe gefälschter Behörden-E-Mails Privatcomputer auskundschaften lassen
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 Köln (ots) - Köln - Das Bundesinnenministerium will es der Polizei
 ermöglichen, mit Hilfe gefälschter Behörden-E-Mails Späh-Software auf
 den Computern von Terror-Verdächtigen zu installieren. Dies berichtet
 der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf
 einen internen Vermerk des Bundesinnenministeriums. "Das Versenden
 von Emails unter dem Namen einer anderen Behörde" könne "in
 begründeten Ausnahmefällen" zum Einsatz kommen, heißt es in dem
 22-seitigen Papier des Schäuble- Ministeriums. Es beantwortet Fragen
 des Bundesjustizministeriums und dient als Grundlage für die
 Regierungsverhandlungen zur Einführung der so genannten
 Online-Durchsuchung.
 Das Justizministerium, das die heimliche Ausspähung von Computern
 skeptisch betrachtet, hatte gewarnt, dass die Nutzung von
 manipulierten Behörden-Emails "generell das Vertrauen in Mails von
 staatlichen Stellen beeinflussen könnte".
 Am kommenden Freitag werden die beiden Ministerien mit Abgeordneten
 der Koalitionsfraktionen erneut über die Einführung der so genannten
 Online-Durchsuchung verhandeln. Bisher dürfen Polizei und
 Verfassungsschutz die privaten Festplatten der Bürger nicht heimlich
 ausspähen, Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will allerdings
 möglichst schnell rechtliche Grundlagen hierfür schaffen. Dagegen
 sind Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) und ihre Fraktion noch
 zögerlich. Vor der Sommerpause sandten sie umfangreiche
 Fragenkataloge an Schäuble, die das Ministerium jetzt in den zwei
 Vermerken beantwortetet.
 
 Originaltext:         Kölner Stadt-Anzeiger
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