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Kölner Stadt-Anzeiger: Afghanischer Minister kritisiert Südkorea Nachgeben gegenüber den Taliban im Geiseldrama "Beginn einer Art Kapitulation"

Geschrieben am 28-08-2007

Köln (ots) - Köln - Der afghanische Handels- und Industrieminister
Amin Farhang hat das Nachgeben der südkoreanischen Regierung
gegenüber den Taliban kritisiert. "Wenn das jede Regierung so macht,
ist das der Beginn einer Art Kapitulation", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) mit Blick auf die offenbar
bevorstehende Freilassung der 19 südkoreanischen Geiseln. "Das ist
wie eine Aufforderung an die Taliban, diesen Weg weiter zu gehen."
Neue Geiselnahmen seien vermutlich die Folge; die Befreiung des
entführten deutschen Ingenieurs Rudolf B. werde erschwert. Farhang
fuhr fort: "Wenn die südkoreanische Regierung sich beugt und ihre
Truppen abzieht, ist das ihre Angelegenheit. Wir können nichts
dagegen tun. Aber das Defizit muss durch die Nato ausgeglichen
werden." Farhang wies der südkoreanischen Regierung überdies eine
Mitverantwortung dafür zu, dass die christlichen Missionare überhaupt
ins Land gekommen sind.
In Afghanistan sind 200 südkoreanische Soldaten stationiert. Die
Taliban hatten ihren Abzug und die Freilassung inhaftierter
Taliban-Kämpfer gefordert; Letzteres war von der afghanischen
Regierung abgelehnt worden. Der Abzug der Soldaten war nach Angaben
der Regierung in Seoul jedoch schon seit einiger Zeit beschlossene
Sache.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
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Kölner Stadt-Anzeiger
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