| | | Geschrieben am 28-08-2007 WAZ: Frank Bsirske attackiert Düsseldorfer Koalition. Verdi-Chef: CDU und FDP betreiben eine Politik gegen die Interessen der Städte und der Bevölkerung
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 Essen (ots) - Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank
 Bsirske, wirft Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und seiner
 CDU/FDP-Koalition vor, "Politik gegen die Interessen der Städte und
 weiter Teile der Bevölkerung" zu betreiben.
 "Die Koalition hat eine Kette schlechter Gesetzesvorhaben auf den
 Weg gebracht, die eine beispiellose Missachtung der kommunalen
 Selbstverwaltung darstellen", sagte Bsirske im Gespräch mit der in
 Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, WAZ
 (Mittwoch-Ausgabe). "In keinem anderen Bundesland ist der Eingriff in
 die Rechte der Städte so massiv wie in NRW."
 "Mit dem geplanten Kindertagesstätten-Gesetz bedroht die Koalition
 die Qualität der Kinderbetreuung", kritisierte Bsirske. Dabei sei
 sich die Gesellschaft einig, dass frühkindliche Erziehung immer
 wichtiger werde.
 Die Absicht der Koalition, die wirtschaftliche Betätigung
 städtischer Unternehmen einzuschränken, gefährde deren
 Wettbewerbsfähigkeit und "letztlich ihre Exististenz". Mit dem
 geplanten Sparkassengesetz schaffe die Koalition der EU "einen
 Brückenkopf, die Privatisierung der Sparkassen voranzutreiben". Die
 beabsichtigten Einschränkungen bei der Mitbestimmung dienten dazu,
 Stellenabbau und Privatisierung zu erleichtern.
 Bsirske warf der NRW-CDU vor, sie sei zum Werkzeug für die Politik
 der FDP geworden. "Die CDU betreibt Politik nach der FDP-Doktrin
 Privat vor Staat, die auf Profit statt Gemeinwohl hinausläuft", so
 Bsirske. "In der Koalition wackelt der marktradikale Schwanz mit dem
 Hund. Dass die CDU FDP-Politik umsetzt, irritiert auch viele in der
 Union" Der Widerstand gegen diese Politik habe weite Kreise der
 Bevölkerung erfasst. "Er wird noch an Breite gewinnen", sagte
 Bsirske.
 
 Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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