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Kölner Stadt-Anzeiger: Annette Schavan (CDU): "Die SPD-Pläne lassen jedes Bewusstsein für ein modernes Bildungswesen vermissen"

Geschrieben am 27-08-2007

Köln (ots) - Köln - Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU)
hat der SPD in Nordrhein-Westfalen einen "Angriff auf das freie
Bildungssystem, die freien Schulträger und die Entscheidungsfreiheit
der Eltern" vorgeworfen. Die Ankündigung der SPD-Landesvorsitzenden
Hannelore Kraft, es werde nach den Vorstellungen der
Sozialde-mokraten in Zukunft "keine erzbischöflichen Schulen mehr
geben", bezeichnete Schavan im "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe) als "abwegig". "Die Beschlüsse des
bildungspolitischen Kongresses der NRW-SPD kommen aus der Mottenkiste
und sind ein verzweifelter Versuch, der Linken nachzulaufen". Schavan
sagte, die SPD-Pläne ließen "jedes Bewusstsein für ein modernes
Bildungswesen vermissen, zu dem die freie Wahl gehört". Die freien
Träger und speziell die Kirchen müssten Krafts "sehr direkte"
Aussagen als Versuch verstehen, ihnen den Garaus zu machen. "Alle
Vorstel-lungen eines von oben verordneten Konzepts widersprechen dem
Bemühen um mehr Selbständigkeit vor Ort sowie um ein differenziertes,
begabungsgerechtes Schulwesen und schaden dem pädagogischen Erfolg."
Demgegenüber lobte Schavan die freien Schulträger als wichtige
Impulsgeber für das öffentliche Schulsystem. Die kirchlichen
Schulen seien "hoch anerkannt und beliebt", so Schavan. "Falls die
SPD es vergessen haben sollte: Die Kirchen und ihre
Ordensgemeinschaften waren die ersten, die einen freien Zugang zur
Bildung für alle propagiert und praktiziert haben." Schavan zeigte
sich davon überzeugt, dass "die Bürger in NRW schon dafür sorgen
werden, dass die Vorstellungen der SPD nicht Wirklichkeit werden."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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