(Registrieren)

DStGB zur Kinderbetreuung: Streit zwischen Bund und Ländern morgen endlich beilegen - Ohne solides Finanzierungskonzept kein Ausbau möglich

Geschrieben am 27-08-2007

Berlin (ots) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert Bund
und Länder auf, sich morgen bei den Verhandlungen zwischen Bund und
Ländern endlich auf ein solides Finanzierungskonzept für den
Krippenplatzausbau zu verständigen. "Es ist bedauerlich, dass Bund
und Länder trotz monatelanger Gespräche bis heute noch nicht zu einem
Ergebnis gekommen sind ", sagte das Geschäftsführende
Präsidialmitglied des DStGB, Dr. Gerd Landsberg heute in Berlin.

Wenn das familienpolitische Ziel des schnellen
Krippenplatzausbaues erreicht werden soll, brauchen die Kommunen
schon ab 2008 die notwendigen Finanzmittel für die Betriebs- und
Investitionskosten. Vor einem Krippenspiel ohne Ende kann man nur
warnen, denn dies würde die Eltern enttäuschen und der Politik in
ihrer Glaubwürdigkeit schaden. Schon jetzt erwarten die Eltern die
Erfüllung der Versprechungen von morgen.

Landsberg appellierte erneut an die Vertreter von Bund und Länder,
den Kommunen Betriebskosten in Höhe von mindestens drei Milliarden
Euro bereits ab 2008 zur Verfügung zu stellen. Dieses Geld wird
dringend benötigt, um insbesondere qualifiziertes Personal zu
beschäftigen und einzustellen. "Die jüngsten Vorstellungen des
Bundes, 2009 bis 2012 ca. 1,85 Mrd. EUR an Bundesmittel für die
Betriebskostenfinanzierung zur Verfügung zu stellen sind ein
richtiger Schritt, reichen aber bei weitem nicht aus, um das
angestrebte Ausbauziel, bis 2013 die Zahl der Betreuungsplätze auf
750.000 zu verdreifachen", so Landsberg.

Die Beteiligung des Bundes an den Bau- und Betriebskosten ist auch
über 2013 hinaus notwendig. Nur auf dieser Grundlage können die
Kommunen gemeinsam mit ihren Partnern vor Ort die große
Herausforderung des Betreuungsausbaus erfolgreich bewältigen, sagte
Landsberg abschließend.

Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53970
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_53970.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

88965

weitere Artikel:
  • Diana Golze: Kinderarmut: Familienministerin muss sich endlich bewegen Berlin (ots) - Zu den Forderungen des Deutschen Kinderschutzbundes zur Bekämpfung von Kinderarmut erklärt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Diana Golze: Es ist fast schon ein Hohn, dass die Bundesregierung auf der Pressekonferenz des Deutschen Kinderschutzbundes an ihre eigene Agenda erinnert werden muss. Den vollmundigen Versprechungen zur Bekämpfung von Kinderarmut aus dem Koalitionsvertrag sind keine Taten gefolgt und die neuen Vorschläge der Familienministerin degradieren die Politik der Bundesregierung mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Ehemaliger Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts Mahrenholz sieht neues NPD-Verfahren skeptisch Köln (ots) - Köln - Der ehemalige Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Ernst Gottfried Mahrenholz, hat sich zu Forderungen, ein neues NPD-Verbotsverfahren anzustrengen, prinzipiell skeptisch geäußert. "Ich bezweifle, dass rechtsgerichtete Aktivitäten mit kriminellem Charakter aufhören, wenn die NPD verboten wird", sagte er dem "Köl-ner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) mit Blick auf die jüngsten ausländerfeindli-chen Zwischenfälle in Mügeln (Sachsen) und Guntersblum (Rheinland-Pfalz). "Auslän-derfeindlichkeit kann man nicht durch mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Annette Schavan (CDU): "Die SPD-Pläne lassen jedes Bewusstsein für ein modernes Bildungswesen vermissen" Köln (ots) - Köln - Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat der SPD in Nordrhein-Westfalen einen "Angriff auf das freie Bildungssystem, die freien Schulträger und die Entscheidungsfreiheit der Eltern" vorgeworfen. Die Ankündigung der SPD-Landesvorsitzenden Hannelore Kraft, es werde nach den Vorstellungen der Sozialde-mokraten in Zukunft "keine erzbischöflichen Schulen mehr geben", bezeichnete Schavan im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) als "abwegig". "Die Beschlüsse des bildungspolitischen Kongresses der NRW-SPD kommen mehr...

  • Dött/Liebing: Begrüßen isländischen Walfangstopp Berlin (ots) - Zur Ankündigung Islands, den kommerziellen Walfang bis auf Weiteres ganz einzustellen, erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB, und der zuständige Berichterstatter für Meeresumweltschutz, Ingbert Liebing MdB: Noch vor zwei Monaten beim jährlichen Treffen der Mitgliedstaaten der Internationalen Walfangkommission (IWC) hat sich Island ausdrücklich gegen ein Walfangmoratorium ausgesprochen, das Walfang ausschließlich zu wissenschaftlichen Zwecken zulässt. Nach 20 Jahren mehr...

  • Der Tagesspiegel: Nach Abbruch von "Virginia Jetzt"-Konzert in Mügeln: Gitarrist kritisiert "Werbeveranstaltung für die Stadt" Berlin (ots) - Berlin - Nach dem Abbruch ihres Konzerts in Mügeln hat der Gitarrist der Rockgruppe "Virginia Jetzt", Thomas Dörschel, den Umgang der Stadt mit den Ausschreitungen scharf kritisiert. Wie der Berliner "Tagesspiegel" in seiner Dienstagsausgabe berichtet, sollte die Gruppe am Sonntag nach einer Diskussion über Fremdenfeindlichkeit im Ort ein Konzert geben. "Aber nach dem, was wir dort erlebt haben, konnten wir das nicht mehr verantworten", sagte Dörschel am Montag. Die Gruppe habe das Gefühl gehabt, in einer Werbeveranstaltung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht