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Rheinische Post: Börsenmonopoly mit Bayer

Geschrieben am 21-08-2007

Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler

An der Börse gilt derzeit alles als machbar. In einem gewaltigen
Kraftakt verleibte sich der Bayer-Konzern im vergangenen Jahr das
Berliner Pharma-Unternehmen Schering ein. Jetzt steht er womöglich
selbst im Fadenkreuz eines Firmenjägers. Es gehen Gerüchte, wonach
der Schweizer Pharmariese Novartis eine feindliche Übernahme von
Bayer plant. Ein fast unmöglicher Deal. Aber ganz ausschließen wollte
ihn keiner der Experten. Die Finanzindustrie lebt von solchen
Gerüchten. Sie lebt auch von Schwindel erregenden
Übernahmeschlachten, wie sinnlos sie für Einzelunternehmen und auch
gesamtwirtschaftlich immer sein mögen. Eines ist klar: Bayer braucht
keinen neuen Eigentümer. Fast mit Brachialgewalt hat die Führung des
Leverkusener Konzerns das Unternehmen auf Effizienz getrimmt. Selbst
ein Weltklasse-Konzern wie Novartis, der in der Pharma-Sparte in
einer anderen Liga als Bayer spielt, dürfte das kaum übertreffen.
Der Preis einer Übernahme wäre dafür gewaltig. Um ihre
Medikamenten-Pipeline zu erweitern, müssten die Schweizer einen
funktionierenden Konzern zerschlagen, der für Deutschland und die
Region enorm wichtig ist. Eine Novartis-Übernahme wäre ein Irrsinn.
Man kann nur hoffen, dass alles ein Gerücht bleibt.

Originaltext: Rheinische Post
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