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LVZ: Hessens CDU-Sozialministerin: Väter brauchen durch "Väter-Monate" beim Elterngeld einen kleinen Schubs / Bundeskanzlerin kann sich in der Elterngeldfrage voll auf MP Koch verlassen

Geschrieben am 21-04-2006

Leipzig (ots) - Hessens Sozialministerin Silke Lautenschläger
(CDU) hält die Einführung von "Väter-Monaten" bei der Gewährung des
Elterngeldes als "kleiner Schubs durch den Staat" nicht mehr für
grundsätzlich verhandelbar. Es gehe nur noch "unter finanzpolitischen
Gesichtspunkten" darum, "ob wir das Elterngeld inklusive der
,Väter-Monate' auf zehn plus zwei Monate ausdehnen oder eine andere
Lösung finden, die aber auch finanzierbar sein muss", hob die
CDU-Politikerin in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung"
(Sonnabend-Ausgabe) hervor. "Die Erziehung soll gerade in der
frühkindliche Phase gleichberechtigt durch Frau und Mann erfolgen.
Deshalb ist es folgerichtig, dass der Staat beim Elterngeld mit
,Väter-Monaten' finanzielle Anreize bietet."
Die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel könne sich in
dieser Frage voll und ganz auf Hessens Ministerpräsident Roland Koch
(CDU) und auf dessen Landesregierung als Bündnispartner verlassen,
hob Frau Lautenschläger hervor: "Sicher ist, dass Hessen durch seinen
Ministerpräsidenten und die Regierung dabei im Grundsatz an der Seite
der Kanzlerin und der Koalitionsvereinbarung stehen." Einen
"Machtkampf" grundsätzlicher Art zwischen Merkel und einigen
Unions-Landespolitikerin sehe sie in dieser Frage nicht. "Hier geht
es um eine Sachfrage, die manche vielleicht im Vorfeld unterschätzt
haben. Natürlich gibt es Diskussionsbedarf in der Union darüber, aber
ganz sicher keinen Machtkampf. Es gibt eine unmissverständliche
Koalitionsvereinbarung zum Thema Elterngeld. Die wollen und sollen
wir umsetzen."
In der Debatte um die Vermittlung christlicher Werte in der
frühkindlichen Erziehung und die Rolle des Staates dabei hob die
Landesministerin die besondere Rolle der beiden großen christlichen
Kirchen hervor: "Wir bauen auf einer
christlich-jüdisch-abendländischen Wertekultur auf. Das entspricht
unserer Tradition. Alle sollen wissen, auf welchen Werten unsere
Gemeinschaft aufbaut. Diese Werte müssen viel früher und standfester
den Kindern vermittelt werden", mahnte Frau Lautenschläger.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/726 262 000


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