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Rheinische Post: Risikospieler KfW

Geschrieben am 12-08-2007

Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler

Die Krise bei der Düsseldorfer IKB wird immer stärker zum Desaster
für Hauptaktionär KfW. Wenn es stimmt, dass beim
Mittelstandsfinanzierer bis zu acht Milliarden Euro an Krediten
ausfallen könnten, hat die staatliche KfW, immerhin die siebtgrößte
deutsche Bank, ein gewaltiges Problem. Die meisten Experten gehen
davon aus, dass es so schlimm nicht kommen wird. Aber schon ein
Bruchteil dieser Summe dürfte die Bank, die einst die Mittel des
legendären Marshall-Fonds verwaltete, in ernste Schwierigkeiten
bringen. Die Verantwortlichen der KfW werden sich auf jeden Fall
fragen lassen müssen, warum sie ihre Düsseldorfer Beteiligung nicht
besser kontrolliert haben. Dass sie nicht die Mehrheit besitzen, wird
kaum zählen. Denn die Übernahme der Risiken der IKB-Fondstochter
trifft nun die Kfw mit voller Macht.
Noch betätigen sich die KfW-Manager, allen voran Bankchefin Ingrid
Matthäus-Maier, in erster Linie als Krisenmanager. Das könnte sich
schnell ändern, wenn das tatsächliche Ausfallrisiko bekannt ist.
Schon, dass sich diese Zahl bis heute nicht ermitteln lässt, sagt
viel aus über die Kontrolle der Frankfurter Bank. Und die Folgen für
andere Kreditinstitute sind dabei noch nicht einmal enthalten.

Originaltext: Rheinische Post
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