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Kölner Stadt-Anzeiger: Verfassungsschutz-Präsident Fromm warnt vor Anschlägen islamistischer Terroristen in Deutschland

Geschrieben am 12-08-2007

Köln (ots) - Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz,
Heinz Fromm, hat vor Anschlägen islamistischer Terroristen in
Deutschland gewarnt. "Die Gefahr ist ganz erheblich", sagte er dem
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Deutschland ist im
Zielspektrum des islamistischen Terrors. Es wäre falsch anzunehmen,
etwa weil Deutschland nicht am Irak-Krieg beteiligt ist, seien wir
nicht betroffen. Deutschland ist Teil des westlichen Bündnisses und
am Kampf gegen den Terrorismus in Afghanistan und anderen Stellen
beteiligt. Es gibt immer wieder Drohungen, die sehr ernst zu nehmen
sind. Es wäre eine Illusion zu glauben, wir könnten der Gefahr
ausweichen, wenn unser Land sich an dem Kampf gegen den
internationalen Terrorismus nicht mehr beteiligt. Zwar wird
insbesondere der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan vonseiten der
Terroristen als Rechtfertigung für Anschläge genannt. Die Gefahr
besteht aber unabhängig davon. Das ist eindeutig." Fromm erklärte
weiter: "Es hat in Pakistan einige Festnahmen von Personen gegeben,
die einen Deutschland-Bezug haben und wieder nach Deutschland zurück
kommen könnten. Zum Teil sind sie in pakistanischer Haft. Diese
Personen besitzen zum Teil die deutsche Staatsangehörigkeit oder ein
Aufenthaltsrecht. Wir sind bestrebt, sicherheitsrelevante Personen
gemeinsam mit den anderen zuständigen Behörden unter Kontrolle zu
halten." Dabei sei es aber "erfahrungsgemäß schwierig ist, Menschen
rund um die Uhr zu beobachten." Der islamistische Terrorismus werde
"auf Jahre hinaus unsere größte Bedrohung bleiben. Ein Ende ist nicht
absehbar. Wir werden mit der Gefahr von Anschlägen leben müssen.
Natürlich bereitet uns die aktuelle Gefährdungslage Sorgen. Die
Bearbeitung des islamistischen Terrorismus hat für das Bundesamt für
Verfassungsschutz Priorität."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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