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Der Tagesspiegel: Wegen der US-Immobilienkrise rechnet die Beteiligungsbranche mit Flaute und sinkenden Renditen

Geschrieben am 04-08-2007

Berlin (ots) - Die Folgen der US-Immobilienkrise treffen die
Beteiligungsbranche nach Meinung von Experten hart. "Der Druck auf
die Renditen wächst", sagte Rolf Christof Dienst,
Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands deutscher
Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) dem Tagesspiegel am Sonntag.
Die Krise auf dem Kreditmarkt werde die Finanzierungsbedingungen
sowohl für die Private-Equity-Fonds als auch für strategische
Investoren ändern. "Die Banken und Private-Equity-Gesellschaften
gehen einigen Risiken aus dem Weg, die man bis vor Kurzem noch
eingehen konnte", sagte Dienst. "Von dieser Krise sind nicht nur die
Private-Equity-Gesellschaften betroffen, sondern die gesamte
Finanzbranche ist involviert."
"Die Aktivität der Private-Equity-Firmen wird durch die
Schwierigkeiten am Kreditmarkt kurzfristig sicherlich abnehmen",
sagte Alexander Gehrt, Leiter des Fusionsgeschäftes der Schweizer
Großbank UBS in Deutschland, dem Tagesspiegel. Es seien rund 350
Milliarden Dollar an Krediten im System, die von Banken vergeben
wurden und bei denen die weitere Syndizierung auf Schwierigkeiten
stoße. "Es braucht Zeit, um diesen Überhang abzubauen", sagte Gehrt.
Von einem Kollaps des M&A-Geschäfts gehen die Experten gleichwohl
nicht aus. "Ich glaube nicht, dass sich die Krise ausweitet. Die
Banken sind vorsichtiger geworden und werden Risiken anders
einschätzen", sagte BVK-Chef Dienst. "Das ist eine gesunde Zäsur, ein
natürlicher Marktmechanismus."

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel.: 030-26009260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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