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Börnsen: Deutscher Filmförderfonds auf Erfolgskurs

Geschrieben am 03-08-2007

Berlin (ots) - Als Zwischenbilanz der deutschen Filmförderung
erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:

Die deutsche Filmwirtschaft boomt: Der erst Anfang 2007 von der
Bundesregierung eingerichtete Deutsche Filmförderfonds hat bereits
bis heute von den für dieses Jahr zu vergebenden Mittel in Höhe von
60 Millionen Euro für bewilligte Projekte bereits 30 Millionen Euro
ausgegeben, weitere 25 Millionen Euro werden für die vorliegenden
Anträge veranschlagt. Die Fördermittel für dieses Jahr sind damit
jetzt schon weitgehend ausgeschöpft!

Schneller als erwartet hat sich damit das Filmförderprojekt von
Kulturstaatsminister Bernd Neumann MdB als rasantes Zugpferd für den
Filmstandort Deutschland erwiesen. 47 internationale und nationale
Filmproduktionen sind in diesem Jahr gefördert worden, so auch "Speed
Racer" oder "Valkyrie". Für weitere 34 Produktionen, wie die
"Buddenbrooks" werden die Bewilligungen geprüft.

Zusammen genommen werden in diesem Jahr in Deutschland runde 375
Millionen Euro an Filmproduktionskosten ausgegeben. Für
internationale Großproduktionen ist Deutschland ein hoch attraktiver
und interessanter Produktionsstandort geworden. Dies ist ein
wirklicher Erfolg für den Kulturstaatsminister, aber auch für
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, der der Einrichtung des
deutschen Filmförderfonds im Bundeshaushalt bis 2009 - jährlich 60
Millionen Euro - zugestimmt und somit die Filmförderung auf neue Füße
gestellt hat.

Bei aller Freude über den großen Erfolg des Filmförderfonds gibt
es aber zu den Förderbedingungen noch Klärungsbedarf. Ist es
angemessen, wenn an der Mittelvergabe auch Vertreter von
Produktionsstätten beteiligt sind - ob direkt oder auch nur
mittelbar? Wird bei der Mittelvergabe eine Förderung des Films
gewollt oder auch des Fernsehens, das aus Kinofilmen TV-Mehrteiler
produziert und damit in den Genuss der indirekten Förderung kommt?
Wir sehen den Sinn des Deutschen Filmförderfonds vorrangig darin,
"große" Filme zu finanzieren. Hier sind Grundsatzentscheidungen zu
treffen!

Deutschland hat sich zu einem weltweit angesehenen Filmstandort
entwickelt, der im internationalen Wettbewerb einen vorderen Rang
einnimmt. Dazu haben herausragende deutsche oskarprämierte
Produktionen wie "Das Leben der Anderen" ebenso beigetragen wie der
Deutsche Filmförderfonds, dessen Wirkung bereits nach einem halben
Jahr durchschlagend ist. Die Politik hat nun die Aufgabe, aus der
anstehenden Evaluierung des Förderfonds und den bereits gemachten
Erfahrungen Lehren zu ziehen, damit die Erfolge der deutschen
Filmwirtschaft sich fortsetzen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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