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WAZ: SPD-Linke kritisiert Bahn-Privatisierung - Diskussion auf Parteitag gefordert

Geschrieben am 02-08-2007

Essen (ots) - Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD)
erhält Gegenwind aus seiner eigenen Partei. Innerhalb der SPD regt
sich Widerstand gegen die geplante Teilprivatisierung der Deutschen
Bahn. "Wir sind noch nicht überzeugt", kritisierte Ernst Dieter
Rossmann, Sprecher der parlamentarischen Linken in der
SPD-Bundestagsfraktion im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Freitagausgabe). "Wir dürfen kein Geschäft eingehen,
bei dem am Ende der Staat oder die Bahnkunden draufzahlen",
kritisierte der Abgeordnete. Rossmann forderte, die
Privatisierungspläne von Verkehrsminister Tiefensee sollten Thema
beim SPD-Parteitag im Oktober werden. "Die Klärung von so
entscheidenden Fragen darf man nicht übers Knie brechen. Eine so
wichtige Weichenstellung sollte auch ein Thema für den SPD-Parteitag
sein." Es dürfe nicht sein, dass die Bahn "Finanzinvestoren wie
Blackstone ausgeliefert" werde. Die Menschen hätten ein Recht auf
"eine leistungsfähige Bürgerbahn".

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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