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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Irak

Geschrieben am 01-08-2007

Bielefeld (ots) - Blutiger hätte der kleine Hoffnungsschimmer auf
Frieden an Euphrat und Tigris nicht zerstört werden können. Am
Wochenende noch hatte der Fußballtriumph mit dem Gewinn der
Asien-Meisterschaft Sunniten, Schiiten und Kurden im Irak vereint.
Vergessen war für kurze Zeit der von Politikern und Religionsführern
geschürte Hass.
Doch schon gestern sind die Iraker wieder in den grausamen
Bürgerkriegsalltag zurückgeworfen worden. Bei Anschlägen starben
mindestens 70 Menschen, und zu allem Überfluss ließen auch noch die
Politiker eine brisante »Bombe« hochgehen, die das Land weiter
zurückwerfen wird. Nach dem Rücktritt der Minister des größten
Parteienbündnisses der Sunniten gehören der Regierung jetzt fast nur
noch Schiiten und Kurden an. So sieht das Bemühen um nationale
Versöhnung nun wirklich nicht aus. Zu befürchten ist vielmehr, dass
sunnitische Aufständische dies vielmehr als Aufforderung verstehen,
ihren Terror noch zu verstärken - und die Antwort wird bestimmt nicht
auf sich warten lassen.
Da klingt es wie Hohn, wenn der künftige US-Generalstabschef Michael
Mullen Fortschritte auf dem Weg zu mehr Sicherheit sieht. Von
nationaler Versöhnung und Wirtschaftswachstum ist im Irak nichts zu
spüren. Und wenn der Gewinn des Asien-Cups wirklich eine Chance
gewesen sein sollte, haben die Politiker auch diese schon wieder
vertan.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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