(Registrieren)

WAZ: Unicef-Vorsitzende Simonis fordert Grundgesetzänderung für mehr Kinderrechte

Geschrieben am 31-07-2007

Essen (ots) - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF)
hat gefordert, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. "In unserer
kinderentwöhnten Gesellschaft werden die Interessen der Kinder oft
übersehen", sagte die deutsche UNICEF-Vorsitzende Heide Simonis der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) und
reagierte damit auf einen entsprechenden Vorstoß der Kinderkommission
des Deutschen Bundestages. "Die Aufnahme der Kinderrechte ins
Grundgesetz wäre ein klares Signal an Staat und Gesellschaft, das
Wohlergehen der Kinder als eine seiner Kernaufgaben anzusehen", sagte
Simonis weiter. "Es ist allgemein anerkannt, dass der Tierschutz im
Grundgesetz verankert ist. Warum soll dies nicht für Kinder gelten?"

Die Kinderkommission strebt eine Ergänzung von Artikel 6 des
Grundgesetzes an. "Jedes Kind hat ein Recht auf Entwicklung und
Entfaltung seiner Persönlichkeit, auf gewaltfreie Erziehung und auf
den besonderen Schutz vor Gewalt, Vernachlässigung und Ausbeutung.
Die staatliche Gemeinschaft achtet, schützt und fördert die Rechte
des Kindes und trägt Sorge für kindgerechte Lebensbedingungen", heißt
es in dem Entwurf zur Verfassungsänderung, den die Kinderkommission
nach der parlamentarischen Sommerpause zur Diskussion stellen will.
In der Vergangenheit hatte auch Bundesfamilienministerin Ursula von
der Leyen (CDU) Sympathie für eine Verankerung von Kinderrechten im
Grundgesetz erkennen lassen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

84522

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Auch der Preis für Biomilch wird steigen Der Hauptgrund ist die heimische Nachfrage Köln (ots) - Köln - Verbraucher müssen nicht nur bei konventionell erzeugten Milchprodukten, sondern auch bei Biomilch mit steigenden Preisen rechnen. Das sagte Thomas Dosch, Präsident des Anbauverbandes Bioland, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Zwar spielten die weltweite Nachfrage "und insbesondere der chinesische Markt für die Preise bei Biomilch keine Rolle". Tatsache sei aber, "dass unsere Bauern die Nachfrage des hiesigen Marktes nicht mehr decken können. Der Handel kauft be-reits große Milchmengen aus Österreich und mehr...

  • LVZ: Scientology-Expertin Caberta: Organisation verbieten Leipzig (ots) - Leipzig. Nach der Flucht eines 14-jährigen Berliner Mädchens vor der drohenden Unterbringung in einem dänischen Scientology-Internat nach Hamburg, gibt es Forderungen nach einem Verbot der Organisation. Ursula Caberta, Scientology-Beauftragte des Hamburger Senats, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe): "Ich bin seit längerem der Überzeugung, dass man sie verbieten muss. Aufklärung über ihre Gefährlichkeit allein reicht nicht." Scientology strebe durch die Berliner Präsenz zunehmend politische Einflussnahme mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung zur Rechtschreibreform Rostock (ots) - Der lautmalerische Begriff Tohuwabohu gehört zu den Wörtern, an die sich die Kultusminister nicht herangetraut haben, obwohl es recht schwer zu schreiben ist. Sei es wegen seines hebräischen Ursprungs oder wegen seiner entlarvenden Bedeutung - das Tohuwabohu blieb von dem Wirrwarr verschont, das die Regelwut der Kultusministerkonferenz in der Bundesrepublik nahezu flächendeckend angerichtet hatte. Wer sich die alten Regeln nicht merken konnte (oder wollte), wird sich allerdings auch die neuen kaum einprägen. Immerhin sollen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Rechtschreibung Halle (ots) - Heute nun wird die reformierte Reform verbindlich. Sie korrigiert einige Widersinnigkeiten. Jede Sprache muss sich neuen Entwicklungen stellen, will sie lebendig bleiben. Muss sich verändern, muss fremdsprachige Begriffe in sich aufnehmen. Aber sie sollte sich nie dem Gutdünken überlassen. Die Verlotterung der letzten Jahre hat nicht nur Lehrern und Schülern Probleme bereitet. Sie hat die deutsche Schriftsprache, die sich ohnehin in Zeiten grenzenloser und immer schnellerer Kommunikation vieler Angriffe erwehren muss, mehr...

  • LVZ: Zerklüftete Sprachwelt Leipzig (ots) - Von Armin Görtz Wer den, die oder das Gams - alle drei Varianten sind seit jeher erlaubt - in freier Wildbahn bestaunen will, muss hoch hinauf, braucht stramme Waden und Glück. Die Sprachexperten aber, die in den 80er Jahren zur Tour über steile Berge aufbrachen, hatten sich ein unerreichbares Ziel gesteckt. Sie wollten sich nicht damit begnügen, aus Gemsen Gämsen zu machen und so der Logik einen Sieg zu verschaffen. Sie hatten sich vorgenommen, das Regelwerk der Rechtschreibung grundlegender zu vereinfachen. Jene Expedition, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht