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Kölner Stadt-Anzeiger: Stiftung Wissenschaft und Politik: Isaf-Mandat der Bundeswehr auf ganz Afghanistan ausdehnen

Geschrieben am 31-07-2007

Köln (ots) - Köln - Die regierungsnahe Berliner "Stiftung
Wissenschaft und Politik" (SWP) plädiert für eine Beendigung der
"Operation Enduring Freedom" in Afghanistan und eine Zusammenlegung
mit dem Isaf-Mandat der nato-geführten Schutz- und Sicherheitstruppe.
Der SWP-Sicherheitsexperte Markus Kaim schreibt in einem Beitrag für
den "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe), es sei "der
Öffentlichkeit immer weniger vermittelbar, warum die Bundeswehr unter
drei verschiedenen Mandaten mit unterschiedlichen Zielsetzungen im
gleichen Land operiert. Daher erscheint es mit Blick auf den
angestrebten Erfolg in Afghanistan, die weitere innenpolitische
Unterstützung für
die Mission und die Bündnisfähigkeit der Bundesrepublik geboten, die
drei Mandate in einem einzigen, kohärenten Mandat für die
International Security Assistance Force (I-saf) zusammen zu führen
und das deutsche Mandat für die Operation Enduring Freedom (OEF)
nicht zu verlängern". Kaim zufolge sollte "das modifizierte Mandat"
zudem "die Möglichkeit eröffnen, deutsche Soldaten dauerhaft in den
Süden des Landes zu verlegen".
Nötig sei auch "die Ausweitung der militärischen Kapazitäten".
Gemessen an anderen Auslandseinsätzen wie auf dem Balkan sei die Zahl
der Soldaten in Afghanistan viel zu gering. Dabei müsse klar sein,
dass "weiterhin sowohl eigene Opfer zu verzeichnen" seien als auch
nicht verhindert werden könne, "dass die afghanische Bevölkerung in
Mitleidenschaft gezogen wird. Dies ist kein Spezifikum der
OEF-Mission, wie häufig in der deutschen Debatte suggeriert wird".
Insgesamt müsse man die Kräfte in Afgha-nistan bündeln, so der
Sicherheitsexperte; sonst werde man keinen Erfolg haben.
Aufgabe der Stiftung Wissenschaft und Politik ist es unter anderem,
Bundestag und Bundesregierung in allen außen- und
sicherheitspolitischen Fragen zu beraten.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66749
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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