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Grundstein für 70 Millionen Euro teures Laufwasserkraftwerk am Hochrhein gelegt

Geschrieben am 30-07-2007

Essen (ots) -

- Tochter der RWE Power AG realisiert zweitgrößtes
Wasserkraftprojekt in Deutschland
- Festakt mit Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner

Am Hochrhein bei Albbruck-Dogern hat heute die Rheinkraftwerk
Albbruck-Dogern AG (RADAG), eine 77-prozentige Mehrheitsbeteiligung
der RWE Power, den Grundstein für ein neues Laufwasserkraftwerk
gelegt. Die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner
vollzog gemeinsam mit dem Landtagspräsidenten Peter Straub und dem
Landrat des Landkreises Waldshut, Tilman Bollacher, sowie mit Dr.
Manfred Rost, Technischer Vorstand der RADAG, Peter Bühler,
Vorsitzender der Geschäftsleitung der AEW Energie AG und Dr. Gerd
Jäger, RADAG-Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstandsmitglied der RWE
Power AG, den feierlichen Akt. Ebenfalls anwesend waren der
Gemeindeammann der Gemeinde Leibstadt, Walter Anderhub, und der
Bürgermeister der Gemeinde Dogern, Matthias Guthknecht. Bis Ende 2009
soll das neue Wehrkraftwerk fertiggestellt sein und wird über eine
Leistung von 24 Megawatt verfügen. Damit erhöht sich die
Gesamtleistung des Standortes auf 104 Megawatt. Mit dem produzierten
Strom kann der Bedarf von umgerechnet 180.000 Haushalten im Jahr
gedeckt werden kann. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 70
Millionen Euro.

"Ich freue mich sehr, dass hier ein klares Zeichen für den Ausbau
der erneuerbaren Energien gesetzt wird. Baden-Württemberg ist
traditionell stark in der Nutzung der Wasserkraft. Durch einen
gezielten und ökologisch verantwortbaren Ausbau schon bestehender
Anlagen am Hochrhein, wie hier in Albbruck-Dogern, können wir konkret
etwas für den Klimaschutz tun", betonte Ministerin Gönner.

"Das Neubauprojekt ist das zweitgrößte seiner Art in Deutschland.
Über 50 Prozent des Auftragsvolumens werden an die regionale
Wirtschaft gehen", erklärte Dr. Jäger, Aufsichtsratvorsitzender der
RADAG und Vorstand der RWE Power AG für das Ressort
Kernkraftwerke/regenerative Energien. Zeitgleich mit der Errichtung
des neuen Laufwasserkraftwerks wird auch die Altrheinstrecke am
Standort ökologisch aufgewertet. Herzstück der Maßnahme ist die
Einrichtung eines bis zu 15 Meter breiten, natürlichen
Umgehungsgewässers, durch das z. B. auch Lachse einen sicheren
Flussaufstieg finden werden. Durch Kiesschüttungen und die Schaffung
von Flachwasserzonen und Inseln wird sich dieser Flussabschnitt zu
einem wertvollen Lebensraum entwickeln.

"Die erneuerbaren Energien spielen bei RWE Power bereits heute
eine große Rolle. Im Rahmen unseres Klimaschutzprogramms werden wir
in den nächsten Jahren mehrere hundert Millionen Euro in den Ausbau
von Wasser-, Wind- und Biomasseprojekten in Europa investieren",
erläuterte Jäger. "Und zwar dort, wo es ökonomisch und ökologisch
sinnvoll ist." Er unterstrich: "Wer Klimaschutz ernst nimmt, muss
alle Energieträger einbeziehen. Eine klimaverträgliche
Kohleverstromung, die Nutzung der Kernenergie und der regenerativen
Energien sind die tragenden Säulen einer zukunftsfähigen
Energieversorgung."

Die RADAG ist ein deutsch-schweizerisches
Gemeinschaftsunternehmen. Weitere Anteilseigner neben der RWE Power
AG sind die schweizerischen Unternehmen AEW Energie AG, die
Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg AG sowie die Energiedienste
Holding. Die RADAG betreibt seit 1933 das Laufwasserkraftwerk am
Standort Albbruck-Dogern. Der Neubau des Wehrkraftwerks ist Teil der
Neukonzessionierung der Gesamtanlage bis 2072.

Originaltext: RWE Power AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25081
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25081.rss2

Pressekontakt:
Lothar Lambertz
Presse
T 0201/12-23984


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