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Rheinische Post: Die RestLB - Von SVEN GÖSMANN

Geschrieben am 29-07-2007

Düsseldorf (ots) - Noch nie ist ein deutscher Banker so vom Hof
gejagt worden wie West-LB-Chef Thomas Fischer - wobei seine
Abschiedsprämie mindestens fünf Millionen Euro beträgt und er uns
nicht leid tun muss. Die Demission Fischers allein bringt der WestLB
keine Ruhe. Vielmehr steht die Zukunft der Bank auf dem Spiel: Fusion
mit einer anderen Landesbank, Einstieg einer ausländischen
Privatbank?

Bei denjenigen in NRW, die über das Schicksal der WestLB zu
befinden haben, muss die Erkenntnis Raum greifen, dass die Bank ihre
Zeit hinter sich hat. Die Bank, einst als Unterstützerin der
Sparkassen gegründet, hat keinen Geschäftszweck mehr. Nur deshalb
tummelten sich Fischer und seine Roulette-Banker auf Feldern, die sie
nicht beherrschten. Nur deshalb häuften sie nach Schätzungen von
Insidern sogar Milliarden-Verbindlichkeiten an, die die Bank
gefährden könnten.

Was an Aufgaben bleibt, können die längst zu eigenständigen
Playern gewachsenen großen Sparkassen aus Düsseldorf oder Köln viel
besser. Die WestLB sei eine RestLB, höhnt die Finanzpresse. Fazit:
Die Landesregierung sollte ihren Slogan "Privat vor Staat" rasch
beherzigen und den Weg für einen Investor ebnen. Um zu retten, was
noch zu retten ist.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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