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Kölner Stadt-Anzeiger: Verteidigungsministerium gegen Erhöhung der Truppen in Afghanistan

Geschrieben am 29-07-2007

Köln (ots) - Köln - Das Verteidigungsministerium will keine
Erhöhung der Truppen in Afghanistan, berichtet der Kölner
Stadt-Anzeiger (Montag-Ausgabe). Die Zeitung beruft sich auf einen
Vertreter des CDU-geführten Bundesverteidigungsministeriums, der ihr
dazu erklärte: "Wir wollen nicht erhöhen, sondern erstmal eine innere
Optimierung." Das Abrücken von Teilen der SPD von der OEF bewertete
der Ministeriums-Vertreter äußerst kritisch: "Wenn man aus OEF
rausgeht, wird der Druck da sein, Isaf massiv zu verstärken. Und auch
Isaf macht Kampfeinsätze."
In der SPD-Bundestagsfraktion wachsen dagegen die Zweifel an der
weiteren deutschen Beteiligung an der US-geführten "Operation
Enduring Freedom" (OEF) in Afghanistan an. "Ich glaube, dass es eine
stabile Mehrheit für Isaf, aber keine stabile Mehrheit für OEF gibt",
sagte der SPD-Verteidigungsexperte Jörn Thießen dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Wir wissen so gut wie nicht, was
die USA da tun."
Thießen unterstützte die jüngste Erklärung des SPD-Vorsitzenden Kurt
Beck, wonach es nötig sein könne, mehr Bundeswehr-Soldaten nach
Afghanistan zu schicken. "Zivile Projekte können nur unter
militärischem Schutz durchgeführt werden. Sonst gehen die Leute da
nicht hin. Zivile und militärische Kräfte gehören in ihrer
Verstärkung zusammen", so der SPD-Bundestagsabgeordnete.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66749
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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