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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Führungswechsel bei der WestLB

Geschrieben am 26-07-2007

Bielefeld (ots) - Der von vielen Experten vorausgesagte Kahlschlag
im Vorstand der WestLB blieb aus - dennoch markiert die fristlose
Entlassung von WestLB-Chef Thomas Fischer und Risikomanager Matthijs
van den Adel ein weiteres trauriges Kapitel in der Geschichte der
Düsseldorfer Landesbank. Die Bankenaufsicht Bafin und der
Aufsichtsrat haben nach den Fehlspekulationen in Millionenhöhe
gemeinsam die Notbremse gezogen. Das musste so sein, denn die WestLB
hat das in sie gesetzte Vertrauen insbesondere bei den 110 Sparkassen
in Westfalen-Lippe und im Rheinland, die neben dem Land NRW
Miteigentümer der WestLB sind, verspielt. Fischer, einst als Retter
gefeiert, hat bei ihnen an Rückhalt verloren.
Die erneute Krise platzt mitten in die seit Monaten diskutierte
Neuordnung bei den Landesbanken hinein. Bekanntlich will die
Landesregierung ihren 38-Prozent-Anteil an dem Institut verkaufen.
Die WestLB hatte sich zuletzt dank guter Geschäftszahlen bereits als
Braut für eine mögliche Partnerschaft hübsch gemacht.
Und nun?
Der neue Bankchef Alexander Stuhlmann hat Erfahrungen mit Fusionen.
Verschmilzt er die WestLB mit der Landesbank Baden-Württemberg, die
seit Wochen als Partner ins Gespräch gebracht wird? Eines dürfte
sicher sein: Die Krise bei der WestLB beschleunigt den Prozess einer
Erneuerung der Landesbanken-Landschaft in Deutschland.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66306
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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