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Rheinische Post: Pisa für Lehrer - Von EVA QUADBECK

Geschrieben am 24-07-2007

Düsseldorf (ots) - Die deutsche Entscheidung, nicht an der
internationalen Studie für Lehrer, dem Pisa-Test für Lehrer,
teilzunehmen, ist akzeptabel. Denn hierzulande fehlt es nicht an der
Erkenntnis über Mängel im Bildungssystem, sondern schlichtweg am
Reformtempo. Die erste Pisa-Studie im Jahr 2000 hatte den deutschen
Schülern bescheinigt, dass ihre Leistungen international im unteren
Mittelfeld liegen. Immerhin gibt es mittlerweile nationale Standards,
die das Niveau der Schüler sichern sollen.

Nun hat sich der Druck auf die Schüler erhöht, die Schulen sind
dadurch aber noch nicht besser geworden. Eine Reform der Lehreraus-
und weiterbildung hätte mit der Einführung von Bildungsstandards
einhergehen müssen. Hoher Leistungsdruck ohne neues Handwerkszeug,
wie dieser zu bewältigen ist, führt zu einem schlechten Lernklima:
Lehrer schimpfen auf Schüler, Eltern schimpfen auf Lehrer, und
Schüler verhöhnen ihre Lehrer im Internet.

Lehrer gehören zu den seelisch und gesundheitlich stark belasteten
Berufsgruppen. Neben der Wissensvermittlung muss die
Lehrer-Ausbildung stärker beinhalten, über die eigene Tätigkeit zu
reflektieren und die eigenen Methoden stets zu verbessern. Dafür ist
regelmäßige Fortbildung unerlässlich.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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