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Rheinische Post: WestLB: Schluss mit dem Gezerre! - Von GEORG WINTERS

Geschrieben am 24-07-2007

Düsseldorf (ots) - Als Bank der neuen Antworten präsentiert sich
die WestLB gern. Das hört sich zukunftsgerichtet an, energisch und
zielstrebig. Die Wirklichkeit ist eine völlig andere. Die Zukunft der
Bank ist ungewisser denn je. Die Untersuchungen der Finanzaufsicht
Bafin und der Staatsanwaltschaft schweben wie ein Damoklesschwert
über dem Unternehmen, das Management wird in einer Form zerlegt, die
ihresgleichen sucht, und die Eigentümer zerfleischen sich im Streit
um den richtigen Weg für die WestLB nach allen Regeln der Kunst. Ganz
zu schweigen von womöglich weiteren millionenschweren Verlusten aus
der Aktienaffäre. Wer weiß, was noch kommt. Zeitbomben ticken leise,
aber wenn sie detonieren, hinterlassen sie Verwüstung.

Wie soll die Bank unter diesen Umständen zur Ruhe kommen? Reinen
Tisch zu machen und die Führungsspitze neu zu besetzen, wäre ein
mutiger Schritt, aber die Zukunftsprobleme löst man damit noch nicht.
Das endlose Gezerre darüber, ob man einen privaten Investor ins Boot
holen oder die Gemeinschaft von Landesbanken und Sparkassen stärken
soll, muss endlich aufhören. Wenn immer nur über notwendige
Konsolidierung bei den Landesbanken geredet wird und nie etwas
passiert, verliert das öffentlich-rechtliche Lager irgendwann seine
Glaubwürdigkeit.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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