(Registrieren)

1860-Presseservice: Löwen besiegen Bundesligist Arminia Bielefeld 1:0

Geschrieben am 18-07-2007

München (ots) - Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des
Löwen-Fanclubs Bad Reichenhall 1977 besiegten die Löwen im Nonner
Stadion den Bundesligisten Arminia Bielefeld durch ein Tor von Daniel
Bierofka in der 5. Minute mit 1:0. Beide Teams hatten auf ihre Gage
verzichtet. Der gesamte Erlös dieses Spiels, das 2.500 Zuschauer
sehen wollten, kommt in vollem Umfang den Opfern und Hinterbliebenen
des Eishallenunglücks in Bad Reichenhall zugute.

1860-Coach Marco Kurz musste im Grenzland zu Österreich auf Markus
Schroth (Sehnenentzündung), Benjamin Schwarz (Leistenprobleme), Lars
Bender (Muskelzerrung), Alexander Eberlein (EM mit der U19) und José
Holebas (Einsatz in der U23) verzichten. Trotzdem besaßen die Löwen
kurz nach dem Anpfiff die Riesenchance zur Führung. Berkant Göktan
hatte einen "tödlichen" Pass auf Antonio Di Salvo gespielt. Der
Italiener lief von halbrechts alleine auf Bielefelds Torhüter Mathias
Hain zu, wollte es aber im Abschluss zu genau machen und traf nur das
Außennetz neben dem Kreuzeck des kurzen Pfostens (2.). Drei Minuten
später machte es Daniel Bierofka besser. Der dreifache
Nationalspieler setzte Innenverteidiger Nils Fischer in der Mitte
unter Druck, wodurch dieser einen zu kurzen Rückpass spielte.
Bierofka setzte nach, erreichte das Leder vor Keeper Hain, umkurvte
den Schlussmann und traf souverän zum 1:0 (5.). In der 8. Minute
kamen die Ostwestfalen erstmals gefährlich vors Tor von Löwen-Keeper
Michael Hofmann, doch Leonidas Kampantais, Neuzugang von AEK Athen,
köpfte genau in die Arme des Goalies. Kurze Zeit später lag jedoch
der Ball in seinem Tor. Nach einem Getümmel im Löwen-Strafraum kam
das Leder zu Markus Bollmann, der mit einem Drehschuss aus elf Metern
traf. Doch Schiedsrichter Roland Greth erkannte das Tor zu Recht
nicht an, da Bollmann vorher den Ball mit der Hand mitgenommen hatte
(10.). So blieb es bei der Führung für 1860. Göktan versuchte es in
der 21. und 25. Minute jeweils mit einem Distanzschuss; beide Male
landete das Leder weit über dem Arminen-Tor. Dazwischen war es
Bierofka, der mit einem Linksschuss aus 20 Metern nur das Außennetz
traf (22.). Der Bundesligist besaß zwar mehr Spielanteile, hatte aber
kaum zwingende Chancen, weil die Löwen sehr gut in der Defensive
standen. Ihrerseits spielten sie in Ballbesitz zielstrebig und
gradlinig mit wenig Ballkontakten nach vorne. Aus einem solchen
Konter entstand in der 35. Minute ein schulbuchmäßiger Angriff, dem
nur das Erfolgserlebnis verwehrt blieb. Göktan hatte einen öffnenden
Pass auf die rechte Seite zu Josh Wolff gespielt. Der US-Amerikaner
legte sofort auf den heranstürmenden Markus Thorandt ab, der aus
vollem Tempo den Ball genau über Hain hinweg auf den zweiten Pfosten
flankte. Di Salvo sprintete in das Leder, bekam aber etwas zu sehr
Rückenlage, sodass er aus drei Metern über das leere Bielefelder Tor
schoss. Damit blieb es bei der knappen Halbzeitführung.

Auch in den zweiten 45 Minuten sahen die Zuschauer ein
ausgeglichenes, hart umkämpftes Spiel. Die Löwen versuchten wie in
der ersten Halbzeit mit wenigen Ballkontakten zum Erfolg zu kommen,
doch das Manko war, dass der finale Pass entweder sein Ziel nicht
erreichte oder zu spät gespielt wurde. Auf der Gegenseite konnten
sich die Bielefelder nur selten gegen die gut gestaffelte
Löwen-Defensive durchsetzen. So resultierte die erste Chance in
Halbzeit zwei aus einem indirekten Freistoss von der Strafraumgrenze.
Der Flachschuss von Marcel Schäfer hätte genau ins untere Eck
gepasst, doch der eingewechselte Rowen Fernandez, Neuzugang von den
Kaizer Chiefs (Südafrika), tauchte ab, parierte den strammen Schuss
von Schäfer (73.). Beinahe hätte das Team von Marco Kurz selbst für
den Ausgleich gesorgt. Nach einer Flanke von Jonas Kamper lenkte ein
Löwen-Bein den Ball genau aufs kurze Eck ab. Philipp Tschauner, der
für Hofmann nach der Pause das Tor hütete, konnte das Leder mit den
Fingerspitzen gerade noch um den Pfosten drehen (76.). Zittern
mussten die Blauen nochmals in der Schlussminute. Aus stark
abseitsverdächtiger Position kam Artur Wichniarek an den Ball, lief
alleine auf Tschauner zu, wollte ihn umspielen. Doch der 22-Jährige
blieb zunächst lange stehen und fischte dann dem Polen das Leder vom
Fuß (90.). Damit sicherte der junge Keeper den Sechzigern den
verdienten 1:0-Erfolg gegen den Bundesligisten.

"Wir haben ein Tor geschossen, hinten keins bekommen, deshalb geht
der Sieg auch in Ordnung", brachte es Löwen-Coach Marco Kurz auf
einen kurzen Nenner. "Der Gegner hatte im gesamten Spiel nur eine
Torchance - und das in der Schlussminute!" Für Euphorie bestehe aber
trotzdem kein Grund. "Wir wissen den Erfolg richtig einzuordnen.
Schließlich war es nur ein Vorbereitungsspiel." Was den 38-Jährigen
aber positiv stimmte, sei die erneute Steigerung zum vorangegangenen
Testspiel gegen Sparta Prag gewesen. "Die Mannschaft hat über 90
Minuten eine sehr konzentrierte Leistung geboten und von Beginn an
eine hohe Aggressivität gezeigt. Auch die läuferische Darbietung
seines Teams stimmte ihn optimistisch. "Die Jungs haben richtig Gas
gegeben." Das einzige, was Kurz zu bemängeln hatte: "Dass der finale
Pass nicht kam" und die Chancenverwertung.

1860: 1 Hofmann - 16 Thorandt, 19 Ghvinianidze, 5 Berhalter, 4
Hoffmann - 8 D. Schwarz, 25 Ledgerwood - 11 Wolff, 10 Göktan, 7
Bierofka - 9 Di Salvo.
Ersatz: 1 Hofmann - 3 Schäfer, 17 S. Bender, 18 Gebhart, 20 Burkhard,
27 Ziegenbein, 30 Szukala, 33 Johnson.

Bielefeld: 1 Hain - 6 Bollmann, 30 Fischer, 4 Gabriel, 41
Rodenberg - 29 Aigner, 40 Nkosi, 31 Kucera, 24 Ndjeng - 27
Kampantais, 22 Zuma.
Ersatz: 23 Fernandez - 2 Schuler, 14 Kamper, 18 Wichniarek, 19
Korzynietz, 21 Langkamp.

Wechsel: Tschauner für Hofmann (46.), Ziegenbein für Bierofka
(52.), Johnson für Wolff (58.), Schäfer für Hoffmann (63.), Gebhart
für Di Salvo (70.), S. Bender für Ledgerwood (75.), Szukala für
Berhalter (75.), Burkhard für Thorandt (75.) - Korzynietz für Fischer
(46.), Wichniarek für Kampantais (46.), Kamper für Aigner (46.),
Schuler für Rodenberg (46.), Fernandez für Hain (46.).

Tor: 1:0 Bierofka (5.).
Gelbe Karte: Di Salvo -.
Schiedsrichter: Roland Greth (Menning).
Zuschauer: 2.500 im Stadion Nonner Au in Bad Reichenhall.

Originaltext: TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52307
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52307.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Robert Hettich
Leiter Medien/Kommunikation
Telefon: 089/642785131
robert.hettich@tsv1860muenchen.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

82472

weitere Artikel:
  • VfL Wolfsburg-Presseservice: 0:1-Niederlage gegen Moroka Swallows / Magath: "Ein typisches Vorbereitungsspiel" / Am Sonntag gegen Mlada Boleslav / Trainingslager vom 22. bis 27. Juli Wolfsburg (ots) - Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat am heutigen Mittwochabend, 18. Juli, ein Testspiel in Celle gegen den südafrikanischen Erstligisten Moroka Swallows mit 0:1 (0:0) verloren. Der Treffer fiel vor knapp 2.000 Zuschauern im Günther-Volker-Stadion in der 68. Spielminute durch Mokoro. "Es war ein typisches Vorbereitungsspiel. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass wir Schwierigkeiten gegen Mannschaften bekommen, die gut drauf sind. Uns fehlen dann die Lösungen. Insgesamt war die zweite Halbzeit besser als die erste, mehr...

  • Neue Vereinbarung zwischen Unitymedia und Premiere Köln (ots) - Nach Abschlusserklärung des Bundeskartellamts - Unitymedia gewährt Premiere Sublizenz für die arena Sportrechte - Unitymedia erhält Lizenzgebühr und bleibt mit 16,7 Prozent der Premiere Stammaktien größter Einzelaktionär - arena Satellitenplattform wird weiter betrieben und ist nun profitabel - arena-Engagement für Unitymedia finanziell insgesamt positiv - arena Kunden empfangen automatisch weiter Bundesliga mit vorhandenem Receiver Unitymedia, Deutschlands zweitgrößter Anbieter von Medien- mehr...

  • arena zeigt weiter Bundesliga Köln/München (ots) - - arena Kunden erhalten ab der neuen Saison automatisch das Premiere Bundesliga-Programm - arena Satellitenplattform bleibt aktiv - Alle bestehenden Receiver können weiter verwendet werden - Keine Preisänderung für bestehende arena Kunden - Attraktives Frühbucherangebot für Satelliten-Neukunden arena Kunden mit Bundesliga-Abo erhalten ab der neuen Saison automatisch das Premiere Bundesliga-Programm mit allen Live-Spielen. Sowohl im Kabel als auch über Satellit können alle bestehenden Receiver mehr...

  • Ab Samstag, 21. Juli 2007, live in Sat.1: Alle Spiele des Premiere Ligapokals 2007 / Zum Auftakt: Schalke gegen den KSC sowie Werder gegen Bayern Berlin (ots) - Ab Samstag zeigt Sat.1 erstmals den "Premiere Ligapokal Live" im deutschen Free-TV. Alle fünf Partien werden vom Pay-TV-Anbieter Premiere für Sat.1 produziert. Los geht's am 21. Juli 2007 ab 15.00 Uhr: Premiere-Moderator Dieter Nickles meldet sich live aus der LTU-Arena in Düsseldorf mit der Auftaktpartie zwischen dem Vizemeister Schalke 04 und dem Aufsteiger Karlsruher SC (Kommentator: Wolff Fuss). Direkt im Anschluss steht das Prestigeduell zwischen Werder Bremen und dem FC Bayern München (Kommentator: Kai Dittmann) mehr...

  • Neuer Torwarttrainer für die Hamburg Freezers Hamburg (ots) - Die Hamburg Freezers haben Rick St. Croix als neuen Torwarttrainer für die kommende Saison verpflichtet. Der 52-Jährige ersetzt damit André Lebrun, der die Torhüter der Hamburg Freezers seit der Saison 2002/2003 trainiert hatte. "Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal bei André Lebrun für die vergangenen fünf Jahre bedanken, in denen er für die Hamburg Freezers hervorragende Arbeit geleistet hat", so Freezers-Geschäftsführer Boris Capla. "Mit Rick St. Croix haben wir einen kompetenten und erfahrenen Nachfolger mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht