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Petra Sitte: Stammzellgesetz ändern

Geschrieben am 16-07-2007

Berlin (ots) - Zur den heute veröffentlichten Stellungnahme des
Nationalen Ethikrates zur Veränderung des Stammzellgesetzes (StZG)
erklärt, Petra Sitte, forschungs- und technologiepolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE:

DIE LINKE spricht sich für Verhandlungen zur Änderung der
Stichtagsregelung und für die Aufhebung respektive für eine
rechtssichere Gestaltung der Strafandrohung aus.

Um international vergleichbare und reproduzierbare
Forschungsergebnisse zu erzielen sowie die Tür für
medizinisch-therapeutische Anwendungen offen zu halten, brauchen
Wissenschaftler den Zugang zu nicht verunreinigten Stammzelllinien.
Seit der Verabschiedung des StZG im Bundestag hat sich die Forschung
qualitativ weiterentwickelt.

Sofern die Strafandrohung nicht abgeschafft wird, muss sie doch
wenigstens auf das Inland begrenzt werden. Damit können
internationale Forschungskooperationen, insbesondere die innerhalb
des Siebten EU-Forschungsrahmenprogramms, ohne das Damoklesschwert
der Strafverfolgung für Forscher ermöglicht werden.

Mit diesen beiden Änderungen würde der Kompromiss zum
Stammzellgesetz von 2002 nicht angetastet. Ethisch-moralische
Anforderungen würden an den Forschungsstand problemadäquat angepasst.
Von Deutschland ginge nach wie vor keine Anreize zur Zerstörung von
Embryonen aus. Es wäre ein guter Ausgleich zwischen Lebensschutz und
Menschenwürde einerseits sowie Forschungsfreiheit und dem legitimen
Interesse von Patienten auf Heilung andererseits getroffen.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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