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Wiesbadener Kurier: Auftritt Pauli

Geschrieben am 13-07-2007

Wiesbaden (ots) - An Selbstbewusstsein mangelt es Deutschlands
bekanntester CSU-Politikerin nicht. Ohne diese Eigenschaft hätte
Gabriele Pauli sich kaum mit Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber
angelegt. Dass sie ihn zu Fall gebracht hat, heißt aber noch lange
nicht, dass die Fürther Landrätin auch den bevorstehenden Kampf um
den Parteivorsitz beeinflussen und ihre große Zerstoiber-Nummer an
den Bewerbern Erwin Huber und Horst Seehofer, ihren direkten
Konkurrenten, exerzieren kann.
Dafür fehlt ihr die Hausmacht, dafür trifft sie nicht wie zuvor im
Falle Stoibers einen bloßliegenden Nerv in der Partei. A Rua¹ soll
vielmehr sein nach den Turbulenzen vom Frühjahr. Schon Seehofer mit
seinem in Unordnung geratenen Privatleben kam da ungelegen. Jetzt
auch noch Pauli. Die CSU ist derzeit noch sehr weit davon entfernt,
sich eine Parteichefin zu wünschen, die laut, forsch und wie die
Latexfoto-Affäre gezeigt hat alles andere als politisch trittsicher
ist und sich als Domina geriert. Diese Albernheit hat ihren Ruf
gewaltig ramponiert.
Weiß sie das und will nur provozieren oder hat sie ihr Wissen um das
krachlederne Herz der CSU verdrängt? Sie spüre Unterstützung, sagt
Pauli über ihre Chancen auf dem Parteitag im September. Für eine
Kandidatur wäre es aber besser, die Unterstützer ließen sich sehen
und hören. So oder so kann sie noch ein paar Wochen ihrem
Steckenpferd nachgehen, alte Parteihasen zu ärgern und zu
verunsichern dann wahrscheinlich zum Preis ihres Sitzes im
CSU-Vorstand.

Originaltext: Wiesbadener Kurier
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64428
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64428.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Wiesbadener Kurier
Melanie Wied
Telefon: +49-(0)6131/48-5987
Fax: +49-(0)6131/48-5868
crossmedia@vrm.de


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