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Eichhorn: Umdenken bei Cannabis erfreulich

Geschrieben am 11-07-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der Ankündigung der Justizminister aus
Rheinland-Pfalz und dem Saarland, die Menge für den straffreien
Besitz von Cannabis zu senken, erklärt die Drogenbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:

Die Senkung der Obergrenze für den straffreien Besitz von
Cannabisprodukten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist richtig, da
sie einer Verharmlosung der Droge entgegenwirkt. Diese Entscheidung
zeigt, dass in Deutschland ein Umdenken beim Thema Cannabis begonnen
hat.

Die Präventionsarbeit der letzten Jahre hat Früchte getragen.
Offensichtlich konnte mehr Jugendlichen vermittelt werden, dass
Cannabis keine Spaßdroge ist, sondern als Einstiegsdroge gilt und
wesentliche gesundheitliche Risiken nach sich zieht. Die Zahl
jugendlicher Cannabiskonsumenten ist nach einer Studie der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung endlich wieder
rückläufig. So sank der Prozentsatz derjenigen 14-17-jährigen, die in
ihrem Leben schon einmal Cannabis konsumiert haben von 22 Prozent im
Jahr 2004 auf heute 13 Prozent.

Von einer Trendwende beim Cannabiskonsum zu sprechen ist dennoch
zu früh. Der Anteil der jungen Erwachsenen, die regelmäßig Cannabis
konsumieren ist nach wie vor hoch. Um den Einstieg Jugendlicher in
den Drogenkonsum zu verhindern ist es notwendig, die Präventions- und
Beratungsarbeit vor allem an Schulen und in Vereinen weiterhin
auszubauen. Das Therapieangebot für bereits Abhängige muss stärker
auf die Zielgruppe der jugendlichen Konsumenten ausgerichtet werden.
Junge Abhängige können nicht mit den gleichen Methoden behandelt
werden wie ältere Opiatabhängige. Nirgendwo in Europa gibt es eine
höhere Zahl an Behandlungsnachfragen Cannabissüchtiger, aber die
geeigneten Therapiestrukturen stehen nicht in ausreichendem Maße zur
Verfügung. Hier müssen Drogenberatungsstellen und Jugendhilfe
intensiver zusammenarbeiten. Statt Millionen für Heroinprojekte
auszugeben wäre das Geld hier besser angelegt.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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