| | | Geschrieben am 08-07-2007 Rheinische Post: Kochs Atom-Irrtum
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 Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler
 
 So deutlich hat es bisher noch keiner der CDU-Politiker von Rang
 gesagt. Hessens Ministerpräsident Roland Koch spricht sich für neue
 Atomkraftwerke in Deutschland aus. Das mag angesichts der drohenden
 Abhängigkeit von ausländischen Produzenten wie Gazprom und der
 gravierenden Klima-Probleme nicht ganz von der Hand zu weisen sein.
 Als ernst zu nehmender Vorschlag ist der Vorstoß Kochs aber
 vollkommen untauglich. Atomkraft hat nicht die Akzeptanz der
 Bevölkerung, die Entsorgung ist weiterhin ungeklärt, und ein
 Kostenvorteil ist erst seit Kurzem wieder erkennbar und muss
 angesichts riesiger Kohle-Vorräte nicht von Dauer sein. Wenn aus
 pragmatischen Gründen die bestehenden Kernkraftwerke länger laufen
 dürfen, ist schon viel erreicht. Man sollte die Diskussion um die
 umstrittene Energie nicht unnötig vergiften, zumal mit der SPD der
 Bau neuer Anlagen nicht zu machen ist. Der von Rot-Grün erreichte
 Energiekompromiss hat zur Beruhigung der Diskussion um die Kernkraft
 beigetragen. Die Debatte ist sachlicher, die Anlagen laufen
 unbehelligt. Und die verschwiegenen Pannen zeigen, dass offenbar
 manchen Konzernen die Reife für den Betrieb der gefährlichen Anlagen
 fehlt.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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