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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung veröffentlicht in der Montagausgabe ein Interview mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Wir stellen folgende Nachricht vorab zur Verbreitung z

Geschrieben am 08-07-2007

Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder). Bundesumweltminister
Sigmar Gabriel (SPD) lobt in einem Interview mit der Märkischen
Oderzeitung das große Engagement der Solarindustrie als beispielhaft,
selbst sehr viel Geld in die Forschung und Entwicklung zu
investieren. "Gut wäre es, wenn auch die großen Energieversorger mal
beginnen würden, intensiver in die Forschung in den Bereich der
erneuerbaren Energien einzusteigen. Die halten sich da sehr zurück",
kritisiert er dagegen die großen Stromkonzerne. Er erwartet auch von
den Bundesländern, dass sie sich in ihrer Hochschulpolitik auf die
neue Branche einstellen. "So könnten Partnerschaften, wie
beispielsweise Stiftungs-Lehrstühle entstehen", schlägt er vor. Den
Solarfirmen empfiehlt er daher, direkt auf die Universitäten und
Landesregierungen zuzugehen.

Gabriel sieht die Solarbranche derzeit überfördert. Sie hätte sich
rasanter entwickelt als die Politik gedacht hat. "Die Solarbranche
macht gewaltige Gewinne", hebt er hervor. "Deswegen ist eine
Anpassung der Förderung auch in der Branche im Prinzip nicht
umstritten", sagte er. Ansonsten käme es zu einer dauerhaften
Überförderung auf Kosten der Stromkunden. Gabriel kündigte an, dass
die jährliche Abnahme der Förderung für Strom aus Solarenergie in
zwei Schritten in den Jahren 2009 und 2011 um zwei bis drei
Prozentpunkte angehoben werde. "Die Branche wird dadurch nicht
gefährdet", sagte er. Man werde sich die Schritte des Abschmelzens
der Förderung differenziert anschauen. "Aufgabe des
Erneuerbaren-Energien-Gesetz ist es ja, erneuerbare Energien
wirtschaftlicher und nicht tüchtige Solar-Unternehmer in möglichst
kurzer Zeit zu Millionären zu machen", begründete er die vorgesehenen
veränderten Förderbedingungen.

Sigmar Gabriel eröffnet am Montag in Frankfurt (Oder) die weltweit
größte Solarfabrik für Dünnschichtsolarmodule. Das US-Unternehmen
First Solar investierte in das Werk 115 Millionen Euro und
beschäftigt deutlich über 400 Mitarbeiter. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55506
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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