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Mitteldeutsche Zeitung: Väter nehmen viermal öfter Erziehungsmonate - Elterngeld in Sachsen-Anhalt erfolgreich

Geschrieben am 06-07-2007

Halle (ots) - Das erst im Januar eingeführte Elterngeld entwickelt
sich in Sachsen-Anhalt sehr erfolgreich. Bis Ende Juni sind laut
Landessozialministerium gut 7.100 Anträge eingegangen, 5.300 wurden
bereits bewilligt. Davon nehmen in knapp 700 Fällen auch die Väter
Erziehungsmonate, der Anteil beträgt 13 Prozent. Das ist mehr als
eine Vervierfachung: Vor dem Elterngeld betrug der Väteranteil nur
rund drei Prozent. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Freitag-Ausgabe). "Dieser Anstieg freut uns.
Das zeigt, dass die Einführung des Elterngeldes ein richtiger Schritt
war, um die Erziehung von Kindern als partnerschaftliche Aufgabe zu
fördern", sagte Holger Paech, Sprecher des Sozialministeriums, der
Zeitung. Bei der Einführung des Elterngeldes war ein wichtiges Ziel,
den Anteil der Väter an der Erziehungsarbeit zu erhöhen. Deshalb wird
die Förderung länger gezahlt, wenn sich auch der Vater zumindest zwei
Monate um den Nachwuchs kümmert. Dann fließt das Elterngeld 14 statt
zwölf Monate. Das Elterngeld soll auch gut ausgebildeten Männern und
Frauen einen stärkeren Anreiz zur Familienbildung bieten. Deshalb
orientiert sich die Höhe des Elterngeldes am Nettoeinkommen, das
vorher gezahlte Erziehungsgeld war eine Pauschale. Gezahlt werden nun
67 Prozent des Nettoeinkommens, mindestens 300 und maximal 1800 Euro
im Monat. Erwerbslose erhalten den Mindestbetrag. In Sachsen-Anhalt
werden in etwas mehr als der Hälfte der genehmigten Anträge nur die
300 Euro Mindestförderung gezahlt. Nur 45 Antragsteller haben ein so
hohes Einkommen, dass sie den Höchstsatz erhalten.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

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Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345/565-4307


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