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Rheinische Post: Kampf um Pakistan - Von GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 05-07-2007

Düsseldorf (ots) - Der radikalislamische Spuk in Pakistan ist noch
längst nicht zu Ende. Auch wenn die Rote Moschee in der Hauptstadt
Islamabad als Hochburg der Opposition gstürmt und der Widerstand
gebrochen wird, ist dies allenfalls ein Etappensieg der Staatsmacht -
mehr nicht. Der Kampf um die Herrschaft geht weiter, denn das
erklärte Ziel der radikalen Koranschüler ist der Sturz von Staatschef
Pervez Musharraf. Ihm werfen sie Verrat am Islam vor. Er sei ein
Kriecher vor den Amerikanern und müsse entmachtet werden. Seit
Monaten hatte sich die Machtprobe abgezeichnet. Die Gefahr wächst,
dass Pakistan talibanisiert wird, dass der Einfluss der Koranschüler
vom Grenzgebiet zu Afghanistan auf weitere pakistanische Regionen wie
ein Flächenbrand übergreift.

Die fanatischen Fundamentalisten, aus deren Gedankengut sich die
afghanischen Taliban (Koranschüler) genährt hatten und in deren
Machtbereich im bergigen Grenzgebiet die al-Qaida-Spitze unter Osama
bin Laden und seinem Vize al Sawahiri Zuflucht gefunden hat, wissen
um die strategische Bedeutung Pakistans. Stürzt Musharraf, verlieren
die USA einen wichtigen Verbündeten, der die islamische Atombombe
besitzt. Dann wird die Machtbalance der Region neu geordnet. Das ist
gefährlich.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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