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Rheinische Post: Energiekompromiss - Von EVA QUADBECK

Geschrieben am 01-07-2007

Düsseldorf (ots) - Zwei Dinge macht die Kanzlerin in der
Energiepolitik goldrichtig: Sie steckt ehrgeizige Ziele, und sie
setzt Energiesicherheit und Umweltschutz unter eine gemeinsame
Überschrift.

Doch dass nun ausgerechnet Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und
Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) gemeinsam ein nationales
Energiekonzept erstellen sollen, ist kühn. Die beiden sind wie Hund
und Katze. Gemeinsam ist ihnen nur ihr rauflustiges Temperament. Wenn
die Unterhändler der beiden Ministerien einen rudimentären Plan
aufgestellt haben, wird die Kanzlerin das Konzept schließlich selbst
mit einem Machtwort entscheiden müssen.

Die Gefahr, dass das geplante Energiekonzept ein Formelkompromiss
wird, ist sehr groß. Die Union strebt eigentlich an, die ehrgeizigen
Ziele zur Reduktion des CO2-Ausstoßes auch mit Laufzeitverlängerungen
für die Atomkraftwerke zu erfüllen. Für die SPD ist der Atomausstieg
hingegen nicht verhandelbar. Sie nimmt lieber in Kauf, dass die
Industrie durch die staatlichen Auflagen unter Druck gerät. Am Ende
wird sich die große Koalition wohl vor allem darüber einig sein, dass
sie ein Wahlkampfthema mehr hat.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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