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Rheinische Post: Gläserner Fluggast

Geschrieben am 29-06-2007

Düsseldorf (ots) - von Anja Ingenrieth

Europas Bürger bleiben für Amerika gläsern. Aufgrund ihrer Angst
vor Terroristen wollen die USA in Big-Brother-Manier wissen, wer,
wann, von wo und warum in das Land einreisen will. Doch die Sammelwut
stößt bei den Europäern weitgehend auf Unverständnis, denn die schier
unendliche Datenflut kann allein keine Sicherheit schaffen.
Die Europäische Union hat dieser Sammelwut keine klaren Grenzen
gesetzt. Im Gegenteil. Europa kuscht vor Androhung von Geldstrafen
und Landeverboten für seine Fluggesellschaften. Washington wünscht
Auskunft, die EU gibt klein bei. Die nun verringerte Zahl der
übermittelten Passagier-Angaben ist Augenwischerei, denn sie beruht
weitgehend auf kosmetischen Tricks. Statt Adresse, E-mail und
Telefonnummer separat aufzuführen sind sie nun zu einem Punkt
zusammengefasst. Im Ergebnis bleibt die Datenmenge fast gleich, die
Zugriffsmöglichkeiten werden gar verbessert. Sieben Jahre können alle
US-Sicherheitsbehörden sie für den Anti-Terror-Kampf nutzen, doppelt
so lang wie bisher. Datenschutzaufsicht, effektive Kontrolle?
Fehlanzeige. Die EU wollte dem Privatschutz eigentlich höchste
Priorität einräumen. Diese Chance hat sie nun verpasst.
Bericht: Deutsche im Fadenkreuz, TitelSeite

Originaltext: Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2304


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