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Rheinische Post: Keine Starterlaubnis

Geschrieben am 29-06-2007

Düsseldorf (ots) - von Horst Thoren

Alle Welt hebt ab - nur Mönchengladbach bleibt am Boden. Der
kleine Airport, Ableger von Düsseldorf, hat eine zu kurze Startbahn
und deshalb nur noch eine Fluglinie. Er gerät zunehmend in
Turbulenzen, weil die größte Stadt am linken Niederrhein kaum eine
Lobby hat und sich vergeblich müht, ihre Ausbaupläne durchzusetzen.
Selbst im Regionalrat unterlag MG einer bizarren Koalition aus
Flug-Gegnern und Weeze-Fans.
Der Billigflieger-Airport im Kreis Kleve (Basis von Ryanair) bekommt
den politischen Rückenwind, von dem Gladbach nur träumen kann. Jetzt
heißt es gar, Düsseldorfs OB Joachim Erwin habe sich mit
Kleve-Protektor Ronald Pofalla getroffen, um das Ende von MG zu
besiegeln und eine neue Partnerschaft mit Weeze zu begründen.
MG ließe sich leicht retten: Eine Startbahnverlängerung um 650 Meter
würde reichen, um Flüge bis 2,5 Stunden möglich zu machen. Weil das
Fliegen angesichts verstopfter Autobahnen und verspäteter Züge
immer wichtiger wird, hätte der Flughafen eine Gewinn-Perspektive.
Eine "Scheidung" von MG kostet Düsseldorf 14 Millionen Euro. So viel
"Unterhalt" ist für die Restlaufzeit des Partnervertrages eh noch
aufzubringen. Wäre es da nicht klüger, in die Gladbacher Startbahn zu
investieren?
Bericht: Schlussakt für Gladbach, Seite ##

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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