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Paritätischer Wohlfahrtsverband: Arbeitgeberkonzept zur Reform der Pflegeversicherung ist unsozial

Geschrieben am 27-06-2007

Berlin (ots) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband lehnt das von
den Arbeitgebern vorgelegte Konzept zur Reform der Pflegeversicherung
strikt ab. "Die von den Arbeitgeberverbänden vorgeschlagenen
Leistungskürzungen würden dazu führen, dass eine noch größere Zahl
der Pflegebedürftigen auf staatliche Hilfe angewiesen wäre", sagte
Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen.

"Derartige Ideen sind unsozial und für die Reform der
Pflegeversicherung unbrauchbar. Sie schaden den Menschen und schaffen
unnötige Bürokratie", kritisierte der Hauptgeschäftsführer des
Paritätischen die vorgeschlagene Pflege-Kopfpauschale. Schneider
erinnerte die Arbeitgeber daran, dass sie selbst noch 2004 eine
solche Pauschale als "gemischt-lohnabhängige-Arbeitgeberbeitrags-
Fondssteuerergänzungsfinanzierte-Teilpauschalprämie" abgelehnt haben.

Der Wohlfahrtsverband fordert ein solidarisches
Finanzierungsmodell, das die Leistungsfähigkeit des Einzelnen
berücksichtigt. Er warnt davor, hinter die von der Koalition
beschlossenen Leistungsverbesserungen für pflegebedürftige Menschen
zurückzufallen.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Ansprechpartnerin:
Ulrike Bauer, Tel.: 030/246 36 304


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