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Umweltdebatte treibt "Single European Sky" voran

Geschrieben am 21-06-2007

Berlin (ots) - Zum Abschluss der deutschen EU-Ratspräsidentschaft
ist der einheitliche europäische Luftraum ("Single European Sky")
erfreulicherweise auf die politische Agenda gesetzt worden.
Angetrieben durch die Umweltdebatte scheint sich jetzt auch außerhalb
der Fachkreise die Einsicht durchzusetzen, dass ein grenzenloser
Himmel über dem Kontinent ein längst fälliger Schritt ist, der nicht
nur wirtschaftliche, sondern auch ökologische Vorteile hat.

Die Fluggesellschaften begrüßen diese Entwicklung und erwarten,
dass das Projekt nun Fahrt aufnimmt. Acht Jahre der Vorbereitungszeit
lassen eine gründliche Expertise für den europäischen Luftraum
vermuten. Dabei bedarf es nicht nur der technischen Umsetzung, für
die der Europäische Rat die Gründung des Unternehmens SESAR
beschlossen hat. Jetzt müssen vor allem die Länder ihr
nationalstaatliches Denken überwinden und bei der Bildung
funktionaler Luftraumblöcke im europäischen Kontext gemeinsam
vorangehen.

"Die Politik hat hier eine Schlüsselfunktion", sagte die
Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen
Fluggesellschaften (BDF), Tanja Wielgoß, in Berlin. "Nur wenn der
politische Wille vorhanden ist, können die Grenzen in der Luft
abgebaut werden. Dies ist ein wichtiger Beitrag für nachhaltiges
Wachstum im Luftverkehr."

Derzeit wird der Luftverkehr über Europa von 58 Flugleitstellen
und 22 Betriebssystemen koordiniert. Die Grenzen, die am Boden
bereits gefallen sind, bestehen in der Luft weiter fort. Auch hat
außer Deutschland nur die Schweiz die militärische und zivile
Flugsicherung zusammengelegt. Im übrigen Europa gibt es hierzu nach
wie vor wenig Zusammenarbeit. So fliegen zivile Flugzeuge zahlreiche
unnötige Umwege.

Da Mitteleuropa über das dichteste Luftverkehrsnetz der Welt
verfügt, ist eine Zusammenlegung der Lufträume in mehrfacher Hinsicht
sinnvoll. Flugbewegungen können ohne Kommunikationsverluste mit
einheitlicher Technik gesteuert werden. Für die Passagiere verbessern
sich Sicherheit und Pünktlichkeit. Für die Airlines bedeuten
optimierte Flugrouten vor allem verbessertes Kostenmanagement.
Weniger Kerosinverbrauch heißt aber auch weniger CO2-Ausstoß und
damit eine bessere Umweltbilanz. Durch den Single European Sky können
bis zu 12 Prozent der Emissionen eingespart werden.

Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) vertritt
die Interessen der deutschen Linien-, Charter- und Low Cost-Carrier
gegenüber Wirtschaft und Politik. Die Verbandsmitglieder gehören zu
den weltweit sichersten Fluggesellschaften. Sie befördern jährlich
100 Millionen Passagiere. Dabei kommen mehr als 500 moderne Flugzeuge
zum Einsatz. In Summe beschäftigen die BDF-Fluggesellschaften über
100.000 Mitarbeiter.

Originaltext: BDF Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64798
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64798.rss2

Pressekontakt:

Sabine Teller
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

Fon + 49 (0) 30 700 11 85 - 13
Fax + 49 (0) 30 700 11 85 - 20
E-Mail s.teller@BDFaero.de
Internet www.BDFaero.de


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