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LVZ: Chef der Jungen Gruppe der Unionsfraktion: Mit dieser SPD sind nur noch aktuellsten Probleme zu lösen / SPD setzt Abwärtsspirale in Gang

Geschrieben am 21-06-2007

Leipzig (ots) - Der Vorsitzende der "Jungen Gruppe" in der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco Wanderwitz, hat heftige Kritik am
Koalitionspartner SPD geübt. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung"
(Donnerstag-Ausgabe) sagte Wanderwitz: "Bei der Pflege wurde mehr
versprochen und wäre mehr an Reform nötig" als das, worauf sich der
Koalitionsausschuss verständigt habe. "Aber offensichtlich sind wir
mit diesem Koalitionspartner SPD nicht in der Lage, mehr als nur die
aktuellsten Probleme zu lösen". Der "Jungen Gruppe" gehören 20
Bundestagsabgeordnete an, die jünger als 35 Jahre sind.
Die SPD müsse dafür sorgen, "dass sie ihre nackte Existenzangst"
aufgrund des Wirkens der neuen Linkspartei "in Griff" bekomme. "Wenn
die SPD nur noch Fehler macht in der Regierungsarbeit, dann kommt
eine Abwärtsspirale in Gang, die kein gutes Ende nehmen wird", warnte
der CDU-Parlamentarier. Mit Blick auf ein mögliches Neuwahl-Kalkül
sagte der Politiker: "Wir als Union haben aus derzeitiger Sicht
überhaupt kein Interesse daran, uns an solchen Spekulationen zu
beteiligen. Wir stellen die Bundeskanzlerin. Wir sagen, im
Koalitionsvertrag ist noch eine Menge drin, das wir abarbeiten
können." Wenn aber die SPD "angesichts ihrer grausig schlechten
Umfragewerte" ein Interesse daran habe, jetzt den Bundeskanzler
stellen zu wollen "und sie meinen, sie haben dazu die notwendige
Mehrheit, dann müssen sie es mit Rot-Rot-Grün im Bundestag machen".

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/726 262 000


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