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Wirtschaft attackiert Merkels Klimaschutzpolitik

Geschrieben am 20-06-2007

Hamburg (ots) - Die Energie- und Klimaschutzpolitik der
Bundesregierung trifft in der Wirtschaft auf massiven Widerstand. In
dem Entwurf einer "Grundsatzerklärung" von Energieversorgern und
industriellen Energieverbrauchern heißt es, die Regierung nehme die
"schleichende Deindustrialisierung Deutschlands billigend in Kauf"
und treibe einen Plan voran, der "unsere Industriegesellschaft im
Kern treffen" werde, wie die ZEIT berichtet. Die unter der Regie des
Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) entstandene Erklärung
soll noch vor dem nächsten Energiegipfel am 3. Juli verbreitet
werden.

Zu dem Gipfel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel eine rund
dreißigköpfige Gruppe von Spitzenmanagern, Ministern,
Verbraucherschützern und Wissenschaftlern eingeladen. Die Erklärung
der Wirtschaft wendet sich insbesondere gegen das bereits im
Koalitionsvertrag von Union und SPD vereinbarte Ziel, die
Energieeffizienz um jährlich drei Prozent zu steigern. Diese Vorgabe
sei "ohne jede Grundsatzdiskussion" in den Prozess des Energiegipfels
integriert worden - obwohl sie "nicht realistisch" sei und sich "auf
volkswirtschaftlich vertretbare Weise" nicht erreichen lasse.

In ihrer Grundsatzerklärung fordert die Wirtschaft auch eine
Abkehr vom Atomausstieg, so die ZEIT. Die Politik müsse "hinsichtlich
der Kernenergieoption eine Kurskorrektur einleiten", heißt es in dem
Papier.

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 26 vom 21. Juni 2007 senden
wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit ( Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de )


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