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Rheinische Post: Integration geglückt?

Geschrieben am 19-06-2007

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Kann NRW-Integrationsminister Armin Laschet zaubern? Noch vor
wenigen Jahren warnte die Union als Opposition eindringlich vor
Parallelgesellschaften unter den Türkischstämmigen an Rhein und Ruhr.
Gemeint war und ist ihre bewusste Abschottung vor westlichen Werten
und Einflüssen. Seit zwei Jahren ist Schwarz-Gelb in Düsseldorf an
der Regierung, und nun plötzlich soll von Parallelgesellschaften
keine Rede mehr sein, wie uns Laschet glauben machen will.
Integration gelungen? Wozu dann überhaupt noch ein
Integrationsminister?
Laschet ist wohl übers Ziel hinausgeschossen. Gewiss: Sein Einsatz
für das friedliche Miteinander der Kulturen ist anerkennenswert und
alternativlos. Dennoch darf nicht übersehen werden, dass dieses
Bemühen einen Teil der Türken nicht erreicht. Es mag ja sein, dass
die Verpflichtung der Eltern, ihre vierjährigen Kinder zum
Sprachunterricht zu bringen, auf Dauer Barrieren abbaut. Doch so weit
ist es noch nicht. Deshalb sollte Laschet keine falschen Erwartungen
wecken. Merkwürdig: Es ist derselbe Minister, der erst unlängst beim
Kindergartengesetz Widerstände der Verbände ignoriert und alles viel
rosiger gesehen hat, als angebracht war. Man wünschte sich künftig
mehr Realismus.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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