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Saarbrücker Zeitung: Raffelhüschen mahnt Finanzreform bei Pflegeversicherung an - Beitragsanstieg nicht der Weisheit letzter Schluss

Geschrieben am 18-06-2007

Saarbrücken (ots) - Der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd
Raffelhüschen hat eine grundlegende Finanzreform bei der
Pflegeversicherung angemahnt. "Eine Beitragserhöhung, die durch
Leistungsausweitungen gleich wieder aufgezehrt wird, kann nicht der
Weisheit letzter Schluss sein", sagte Raffelhüschen der "Saarbrücker
Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Durch die von der großen Koalition
geplante Einbeziehung der Demenzkranken in die Pflegeversicherung
werde sich der Beitragsdruck langfristig weiter erhöhen, warnte
Raffelhüschen.

Nach Ansicht des Finanzexperten muss die lohnbezogene
Beitragszahlung in der Pflegeversicherung durch eine pauschale
Finanzierung der Versicherten abgelöst werden. "Eine Lohnerhöhung
führt zu höheren Beiträgen, obwohl sich das individuelle Pflegerisiko
überhaupt nicht verändert hat", erläuterte Raffelhüschen.

Zugleich lehnte er den SPD-Plan für einen Finanzausgleich der
privaten Pflegekasse zugunsten der sozialen Pflegeversicherung als
kontraproduktiv ab. "Eine zukunftsfeste Reform bedeutet, dass man die
gesetzliche der privaten Pflegeversicherung annähern muss und nicht
umgekehrt", meinte Raffelhüschen.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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